Blickpunkt Biologie NW 2026 SB 5/6

179 Digital WES-187262-179 Orientierung Damit sie den richtigen Weg finden, orientieren sich tagsüber ziehende Vögel am Stand der Sonne und auffälligen Orten wie Seen, Flüssen und Gebirgen. Mann nennt sie Tagzieher. Nachts ziehende Vögel nutzen die Sterne und den Mond zur Orientierung. Man bezeichnet solche Arten als Nachtzieher. Zusätzlich scheinen einige Vogelarten das Magnetfeld der Erde zu spüren und zur Orientierung nutzen zu können. Gefahren während des Vogelzugs Der Vogelzug bedeutet einen hohen Energieaufwand. Regen erschwert ihre Orientierung. Starke Winde können die Vögel von ihrer Zugroute abbringen. Auch Kälte erschwert den Vogelzug. Zwischen den oft sehr langen Strecken brauchen die Vögel geeignete Gebiete für Pausen, in denen sie sich ausruhen und etwas fressen können. Fehlen solche Rastplätze, können die Vögel nicht genügend Energie für ihre Weiterreise sammeln. In manchen Gegenden in Südeuropa und Nordafrika werden Zugvögel auch gezielt gejagt. Änderung des Vogelzugs In Städten finden viele Vögel im Winter genug Nahrung. Dies kann dazu führen, dass sie nicht mehr ziehen. In manchen Regionen Südeuropas gibt es viele offene Müllkippen, die den Vögeln genug Nahrung bieten. Einige Vögel nutzen diese Gegenden nicht nur als Rastplatz, sondern als Überwinterungsgebiete. A Erkläre die Begriffe Sommergäste, Wintergäste und Durchzügler. M1 Zugverhalten von Weißstörchen 1 Beschreibe die Zugrouten der drei Weißstörche. 2 Erkläre, warum man bei Weißstörchen zwischen Westziehern und Ostziehern unterscheidet. | HILFE 3 Erkläre das Zugverhalten von Weißstorch 2. | HILFE 4 Stelle Vermutungen an, welche Vorteile es hat, dass nicht alle Weißstörche im selben Gebiet überwintern. Weißstorch 1 Weißstorch 2 Weißstorch 3 N S E Westen Osten Norden Süden Weißstörche auf einer Müllkippe 3 Weißstörche in Afrika 2

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