Blickpunkt Biologie NW 2026 SB 5/6

177 Digital WES-187262-177 Winterfütterung Normalerweise finden Standvögel im Winter in ihren natürlichen Lebensräumen und in naturnahen Gärten genug Nahrung, um den Winter zu überleben. Vor allem im Winter füttern einige Menschen aber auch wild lebende Vögel wie Enten. Dabei können verfütterte Essensreste schädlich für die Vögel sein. Zudem verschmutzt verfaulendes Brot das Gewässer, sorgt für ein starkes Wachstum von Algen und schadet so Fischen. Die Futterstellen für kleinere Vögel sollten an erhöhter Stelle sein, um die Vögel vor Katzen und anderen Raubtieren zu schützen. So können Futterkugeln auch beispielsweise an besonders dünne Äste von Bäumen gehängt werden. An den Futterstellen kommen viele Vögel zusammen. Werden die Futterstellen nicht regelmäßig gewechselt oder gesäubert, können sich unter den Vögeln schnell Krankheiten ausbreiten. A Erkläre, warum der Winter für viele Vögel eine schwierige Zeit ist. B Erkläre, was man unter Standvögeln versteht. 1 Ordne die Aussagen Befürwortern und Gegnern von Winterfütterung zu. 2 Beschreibe die Argumente für und gegen Winterfütterung in eigenen Worten. | HILFE 1 Beschreibe den Versuchsaufbau. 2 Beschreibe, welche Teile des Versuchsaufbaus a) dem Vogelkörper und b) der Umwelt der Vogels entsprechen. | HILFE 3 Erkläre mithilfe der Versuchsergebnisse in der Tabelle, wie sich Vögel vor Wärmeverlust schützen. | HILFE 3 Erläutere, warum Winterfütterung umstritten ist. | HILFE 4 Ermittle weitere Pro- und Kontra-Argumente. 5 Erstelle einen Regelkatalog zur Winterfütterung. 1 0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 0 10 0 1 0 0 0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 0 10 0 Daunen Wasser 40°C Eiswasser M2 Meinungen zur Winterfütterung M1 Schutz vor Wärmeverlust Winterfütterung 2 Malina Temperatur im Reagenzglas zu Beginn nach 5 min nach 10 min nach 15 min mit Daunen 40 ℃ 35 ℃ 31 ℃ 28 ℃ ohne Daunen 40 ℃ 32 ℃ 26 ℃ 22 ℃ Lisa-Marie Durch die Winterfütterung werden die Vögel abhängig vom Menschen. Sie gehen nicht mehr selbst auf Nahrungssuche. Durch Winterfütterung sterben im Winter weniger Vögel, was besonders seltenen Arten hilft. In kalten Wintern sterben vor allem kranke und alte Vögel. Die Winterfütterung trägt also nichts zum Artenschutz bei. An Futterstellen können Vögel beobachtet werden, was das Interesse für Natur und Artenschutz stärkt. Der Mensch hat den Lebensraum vieler Vögel verändert, sodass sie weniger Nahrung finden. Gerade im Winter ist daher eine Hilfe wichtig. Arten, die zu den Futterstellen kommen, werden bevorzugt. Scheue Arten profitieren nicht davon. Das schafft ein Ungleichgewicht. Martin Agnes Anatol Raffael FILM

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