60 4 das/dass 2 Aufgabenstellung: Lassen Sie sich folgenden Text diktieren und vergleichen Sie im Anschluss Ihre Arbeit mit der Lösung. Insgesamt ist das Thema Faulsein komplex und nuanciert zu betrachten. Es gibt Situationen, in denen Nichtstun negative Auswirkungen haben kann, aber es gibt auch Zeiten, in denen Ruhe und Entspannung wichtig sind. Es ist notwendig, ein Gleichgewicht zu finden und zu erkennen, das Nichtstun nicht immer ein Zeichen von Charakterschwäche ist, sondern oft von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Indem wir Empathie und Verständnis zeigen und gleichzeitig die Bedeutung von Verantwortung und Produktivität betonen, können wir eine gesündere und wohlhabendere Gesellschaft aufbauen. 30 Der Chef, der nicht auf Urlaub geht Die Sommerzeit ist prädestiniert dafür, freie Urlaubstage zu nutzen. Doch viele Führungskräfte schaffen es nicht, sich von der Arbeit zu distanzieren – oder wollen es nicht. Die Abwesenheitsnotiz ist eingestellt, eine Übergabe-Mail verfasst, der Arbeitsplatz fein säuberlich aufgeräumt. Der Urlaub steht an, redensartlich ist dieser meist auch „wohlverdient“. Dennoch melden sich viele Chefinnen zu beruflichen Agenden – auch, wenn sie die Zeit nutzen sollten, um sich zu erholen. Sie bleiben erreichbar, überprüfen den Workflow und: können einfach nicht abschalten. „Vielen fällt es schwer, den Spannungszustand abrupt zu verändern“, erklärt die Psychotherapeutin und Juristin Sonja Rieder. Körperlich seien es zeitiges Aufstehen, der Arbeitsrhythmus und die Muskelanspannung. „Deshalb ist es wichtig, auch im Urlaub nach Tätigkeiten zu suchen, die ein ähnliches Energielevel verlangen“, sagt sie und meint damit sportliche Aktivität oder Erkundungstouren. […] Reiserer, Esther: Der Chef, der nicht auf Urlaub geht. In: Die Presse, 05.08.2023. Online: https://www.diepresse.com/13905067/ der-chef-der-nicht-auf-urlaub-geht?from=rss (26.11.2024) 5 10 MUSTER
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