31 2 PräPositionen D Aufgaben zur Schreibrichtigkeit 1 Aufgabenstellung: Korrigieren Sie die Rechtschreib- und Grammatikfehler im folgenden Text. VEGETARISCHE ERNÄHRUNG Was, wenn wir alle Vegetarier wären? Wenn niemand mehr Fleisch äse, wären wir und der Planet deutlich gesünder. Dafür liegen jetzt erstaunliche Zahlen vor: Sieben Millionen weniger Tote pro Jahr bis 2050, zwei Drittel weniger Treibhausgase aus der Lebensmittelproduktion. Etwa 1,5 Billiarden US-Dollar würden jährlich eingespart. Sind Vegetarier die besseren Menschen? Nun, zumindest spricht vieles dafür: Vegetarier töten keine Tiere, um sie zu essen. Sie schonen die Umwelt. Sie ernähren sich gesünder. Und Vegetarier sparen an vielen Stellen kosten, weil sie seltener krank sind und ihre Ernährungsweise weniger den Klimawandel anheizt. Aber stimmt das alles so? Und wie sehe unsere Welt aus, wenn wir alle Vegetarier wären? Ein Forscherteam um Marco Springmann von der Universität Oxford beantwortet in einer Studie genau diese Fragen mit konkreten Zahlen. Demnach könnte es bei einer weltweit vegetarischen Ernährung gut sieben Millionen weniger Tote jährlich bis 2050 geben. Die Sterberate senke um etwa sieben Prozent. Denn wer kein Fleisch, dafür aber mehr Obst und Gemüse isst, wird seltener dick und herzkrank. Zwei drittel weniger Treibhausgase gelangten aus der Nahrungsmittelproduktion in die Athmosphäre – eine ordentliche Menge! Denn ein viertel der gesamten Treibhausgasemissionen geht auf das Nahrungskonto. Beide Effekte zusammen wären auch volkswirtschaftlich viel wert: Knapp 1,5 Billiarden US-Dollar könnte man einsparen bei der Krankenversorgung und den Kosten für Klimafolgeschäden. Allein die eingesparten Gesundheitskosten wären drei Prozent des erwarteten weltweiten Bruttoinlandsprodukts für 2050. […] Weniger Nutztiere und mehr freie Landflächen helfen im Kampf gegen dem Klimawandel […]. Zwar seien viele Gebiete so trocken, das sie sich ohne menschliches zutun in Wüsten verwandeln würden. Und mehr Obst- und Gemüseanbau verbrauchen natürlich auch mehr Flächen. In der Summe aber könnten viele ehemalige Weideflächen wieder zu Wald werden – und der absorbiert sehr effecktiv klimaschädliches CO2. Tierhaltung stößt mehr Treibhausgase aus als der weltweite Verkehr Vor allem aber viele einer der größten Klimakiller weg: Das Methan, das vor allem Rinder bei der Verdauung prozieren – ein Gas, 25 Mal so klimaschädlich wie CO2. Die Tierhaltung insgesamt stosse mehr Treibhausgase aus als alle Flugzeuge, Züge und Autos zusammen. […] 5 10 15 20 25 MUSTER
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