das deutschbuch. Übungsband 3/4/5 + E-Book

116 8 Konjunktionen D Aufgaben zur Schreibrichtigkeit 1 Aufgabenstellung: Korrigieren Sie die Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie die Kommasetzung in folgendem Text. „Mit Tieren kann man wunderbar schweigen“ Weniger Stress, weniger Einsamkeit, mehr positive Emotion: Die Psychologin Andrea Beetz erklärt im Interview warum es so gesund ist, ein Haustier zu haben – und ob es Katzen auf Rezept beim Hausarzt geben sollte. SZ-Magazin: Frau Beetz, Franz von Assisi wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“ Stimmen Sie zu? Andrea Beetz: Das kommt auf Mensch und Hund an. Hunde können im allgemeinen sehr treu sein. Sie bleiben bei einen, ob man krank ist oder dick geworden, das ist dem Hund egal. Der fühlt solche Belastungen nicht. Hunde machen sich keine Sorgen um die Zukunft und was diese oder jene Anschaffung kostet. Das macht den Umgang mit ihnen so leicht und führt dazu, das wir in ihrer Gegenwart entspannen können. Sie akzeptieren einem so wie man ist, und müssen die Beziehung zum Menschen nicht unentwegt neu aushandeln, so wie wir Menschen das untereinander gern machen. Sie erforschen das Wesen der Mensch-Tier-Beziehung seit 25 Jahren. Zu welchen Erkenntnissen hat sie das geführt? Vor allem zu Folgender: Unsere intuitive Überzeugung, dass uns Tiere guttun, lässt sich wissenschaftlich gut dokumentieren. In meiner Anfangszeit ist mein Forschungsbereich immer etwas Geringschätzig behandelt worden. Ach, da kommt wieder die mit der Kuschelpädagogik die will, dass Hunde beim Schulunterricht in schwierigen Klassen mit dabei sind. Heute würde ich sagen: Kuschelpädagogik – ja, genau, dass ist es was die Leute brauchen. Warum ist das so? Wir haben einen solchen Leistungsdruck in der Gesellschaft. Kuscheln ist ein zentraler Faktor, um den entgegenzuwirken. Stellen Sie sich vor ich würde jetzt zu ihnen sagen: Sie schauen nett aus, Sie erinnern mich an meinen Mann, nehmen Sie mich mal in den Arm, kuscheln sie mit mir. Da würde doch jeder denken: Die Beetz hat einen Schuss. Bei einem Hund sieht sie Sache anders aus. Wenn ich Ihren Hund bitten würde, sich von mir streicheln zu lassen, dann wäre das – nach einen kurzen kennenlernen – meist völlig in Ordnung. Wobei es auch Hunde gibt die das nur mit Vertrauten Personen machen. Mit der eigenen Katze kann man auch problemlos kuscheln, die schnurrt dann sogar. Mit dem eigenen Partner dagegen – na klar, wenn man frisch verliebt ist. Aber nach ein Paar Jahren klingt die Kommunikation doch eher so: Warum hast du den Müll nicht rausgebracht, ich habe dir das doch schon hundert mal gesagt. Da ist 5 10 15 20 25 MUSTER

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