Verdeckte Schweißnähte werden wie verdeckte Körperkanten durch eine Strichlinie angedeutet, das Zeichnen der Schuppungsbögen ist nicht erforderlich (Bild 1). Bild 1 12.1.4 Symbolische Darstellung von Schweißnähten Bei der symbolischen Darstellung von Schweißnähten wird der Nahtverlauf nicht mit Schuppungsbögen gezeichnet, sondern durch Symbole und Texteintragungen beschrieben. 12.1.4.1 Bezugszeichen Das Bezugszeichen setzt sich aus Pfeillinie, Bezugs-Volllinie und Bezugs-Strichlinie zusammen (siehe Abschnitt 12.1.5). Für ergänzende Angaben ist die Bezugs-Volllinie am Ende mit einer Gabel zu erweitern (Bild 2). Bezugszeichen sind mit schmaler Linie zu zeichnen und so einzutragen, dass die Bezugslinie parallel zur Unterkante der Zeichnung verläuft. Die symbolischen Eintragungen und Beschriftungen entsprechen der Bemaßungsgröße der Zeichnung. Die Bezugs-Strichlinie (siehe Abschnitt 12.1.5) wird mit einem Abstand von 1 mm unterhalb der Bezugs-Volllinie gezeichnet. Bei Schweißnähten, die beidseitig ausgeführt werden (z. B. Doppel-Kehlnaht), entfällt die Bezugs-Strichlinie. Die Richtmaße für die Darstellung eines Bezugszeichens sind aus Bild 3 ersichtlich. Die Länge der Bezugslinie (ca. 20 mm) wird vom erforderlichen Platzbedarf für die Eintragung des Schweißnahtsymbols und der Nahtmaße bestimmt. Bild 2 Bild 3 Soll in einer Zeichnung lediglich dargestellt werden, dass die Naht geschweißt oder gelötet wird, das heißt, dass keinerlei Angaben über Schweißverfahren oder Qualitätskriterien verlangt werden, so genügt das Eintragen eines vereinfachten Bezugszeichens (Bild 4). 12 Darstellung von unlösbaren Verbindungen 263 Bild 4 MUSTER
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