Techn.Zeich.Fachzeich. SB 2 J010 + E-Book

16.3.2 Schneckenräder Der Zahnfuß des Schneckenrads liegt kreisbogenförmig, parallel zum Außendurchmesser der Schnecke mit Kopfspiel Sk= 0,2 hk (Bild 16.21a); der Zahnkopf ist ebenfalls kreisbogenförmig (Bild 16.21a, 16.21b und 16.21d) oder bei kleiner Zähnezahl gerade (Bild 16.21c). a) b) c) d) Bild 16.21 Ausführungen von Schneckenrädern Bei kleineren Getrieben und einem Achsabstand bis etwa 100 mm ist im Allgemeinen der Radkörper aus einem Teil (z. B. Schleuderbronze GZ-CuSn12, Bild 16.21b). Bei größeren Getrieben und einem Achsabstand >100 mm ist das Schneckenrad geteilt ausgeführt. (Bild 16.21d); der Radkörper (z. B. Gusseisen) wird mit dem Zahnkranz (z. B. Schleuderbronze GZ-CuSn12) zusammengepasst (Passung K7) und verschraubt. Neben den fertigungstechnischen Abmessungen des Schneckenrads sind noch folgende Angaben notwendig: Zähnezahl, Stirnmodul, Normalmodul, Zahnhöhe, Steigungswinkel, Eingriffswinkel, Achsabstand im Gehäuse und Abmaße; nach Bedarf auch Nummer, Gangzahl, Steigungsrichtung und Steigung der zugehörigen Schnecke. Bild 16.22 Fertigungszeichnung eines Schneckenrades 16 Zahnräder 201 Beachten Sie bei der Bestimmung des Moduls: Es wird entweder der Stirnmodul oder der Normalmodul als genormter Wert festgelegt (nach Modulreihe ÖNORM M 6702-2); und zwar ist es zweckmäßig: beim Drehen der Schnecke auf der Drehmaschine den Stirnmodul als genormten Wert festzulegen, damit die Modulsteigungen des Drehbank-Vorschubgetriebes ausgenützt werden können, und beim Fräsen der Schnecke den Normalmodul als genormten Wert festzulegen, um sich dem Werkzeugmodul anzupassen. MUSTER

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==