Techn.Zeich.Fachzeich. SB 2 J010 + E-Book

16.1.3 Schrägverzahnte Stirnräder in Werkzeichnungen Die Zahnradabmessungen, Oberflächenangaben und Härteangaben sind wie bei den geradverzahnten Stirnrädern durchzuführen. Weitere zusätzliche Angaben bei schrägverzahnten Rädern sind folgende: Zähnezahl, Normalmodul, Bezugsprofil, Profilverschiebungsfaktor, Zahnhöhe, Schrägungswinkel, Flankenrichtung, größte Drehzahl des Rades in 1/min, Nummer des Gegenrads, Achsabstand im Gehäuse und Abmaße. Die zusätzliche Angabe des Stirnmoduls ms ist nur für die Berechnung erforderlich. 16.1.4 Schiebezahnräder Die Verbindung von Schiebezahnrädern mit Wellen durch Gleitfedern wird in Getrieben (Werkzeugmaschinen, Kraftfahrzeugen usw.) wegen der starken Querschnittsbelastung durch Keilwellen und Keilnaben ersetzt (siehe ZA 59). Zweck der Zeichenaufgabe: Darstellung eines geradverzahnten Stirnrads; Ausrechnen der Zahnradabmessungen. 1. Erstellen Sie im Format A3 die Ritzelwelle (geradverzahntes Stirnrad) in Vorder- und Seitenansicht. Das Zahnradritzel hat eine Zähnezahl z = 24 und einen Modul m = 2,5; Werkstoff: Vergütungsstahl 37MnSi5. 2. Berechnen und ergänzen Sie die fehlenden Zahnradabmessungen. 3. Bestimmen Sie die Abmessungen der Nut für den Einlegekeil A 8 × 7 × 35 in der Seitenansicht im Schnitt A–B. 4. Zeichnen Sie eine Passungsliste und tragen Sie darin das Höchst- und das Mindestmaß der gegebenen Passungen ein. 5. Ergänzen Sie Form- und Lagetoleranzen. 16 Zahnräder 194 Beispiel: Schrägverzahntes Stirnrad Zähnezahl z 29 Normalmodul (= Werkzeugmodul) m 4 Bezugsprofil DIN 867 Profilverschiebungsfaktor x 0 Zahnhöhe h 8,8 Schrägungswinkel β 20° Flankenrichtung rechts Größte Drehzahl des Rades in 1/min n 900 Nummer des Gegenrades 322/2 Zähnezahl des Gegenrades z2 45 Achsabstand im Gehäuse und Abmaße a 148 + 0,05 DIN 867 oder ÖNORM M 6701 ZA 57 Ritzelwelle MUSTER

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