Wasser 1.10 Wasseraufbereitungsverfahren WASSERINSTALLATION 189 Korrosionsschutz Dieser Wasserzusatz überzieht die Rohrinnenwandungen mit einem dünnen, schützenden Kalzium-EisenPhosphat-Schutzfilm. Dieser Schutzfilm bewirkt einen nachhaltigen Korrosionsschutz. Meist wird dieser Wirkstoff mittels eines durchflussabhängigen Flüssigdosiergerätes beigemengt, da eine Überdosierung keinerlei Vorteile mit sich bringt. Dieser Korrosionsschutz zeigt jedoch nur Wirkungen, wenn im Wasser eine Karbonathärte von mindestens 2 °dH vorliegt. Eine erhöhte Wassertemperatur beeinträchtigt diesen Schutzfilm jedoch nicht. Stein- und Korrosionsschutz Falls notwendig, kann auch eine Kombination beider Phosphate geimpft werden. Härtestabilisierung hardness stabilization Phosphatimpfung phospate inoculation Steinschutz scale protection Wasserzähleranlage water meter installation Wirkstoff active substance Abb. 1: Verkalkte Leitungsrohre Abb. 3: „Härtestabilisiertes“ Wasser – keine Kalkablagerungen Kalkablagerungen in verzinkten Stahlrohren Kalkablagerungen in Kunststoffrohren Abb. 2: Verkalkter Perlator Abb. 4: Einbau eines Mineralstoffdosier-Gerätes bewirkt einen ausgezeichneten Korrosionsschutz ⮞ Erläutern Sie, wann Trinkwasser enthärtet werden soll. ⮞ Definieren Sie die Substanzen, die bei einem Ionenaustauscher ausgetauscht werden. ⮞ Erklären Sie die Aufgabe der Verschneidearmatur bei einem Ionenaustauscher. ⮞ Beschreiben Sie die Wirkungsweise des Steinschutzes im Trinkwasserbereich. ⮞ Beschreiben Sie die Wirkungsweise des Korrosionsschutzes in Trinkwasserleitungen. ⮞ Begründen Sie, warum sich nach einem Ionenaustauscher im Wasser freie Kohlensäure befindet. ⮞ Nennen Sie den Härtebereich, auf den das Wasser nach der Verschneidearmatur gebracht wird. ⮞ Erklären Sie, warum und wann der Steinschutz seine Wirkung im Wasser verliert. ⮞ Beschreiben Sie, wie Phosphate in die Trinkwasserleitung gelangen. Kompetenzcheck MUSTER
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