Install.Gebäudetechn.Gas-/San - Akt. J021 + E-Book

Prüfung für Leitungsanlagen bis 100 mbar Betriebsdruck Vorprüfung: Dichtheitsprüfung: Prüfung von Leitungsanlagen über 100 mbar Betriebsdruck Dichtheitsprüfung Um Temperatureinflüsse über das Wassersäulenmanometer zu verhindern, sollte dieses auf eine wärmedämmende Unterlage (Styropor oder Ähnliches) gestellt werden. Prüfung unter Betriebsdruck Werden geprüfte Leitungen mit bereits gasführenden Leitungen verbunden, ist das Verbindungsstück unter Betriebsdruck mit schaumbildenden, nicht korrosiven Mitteln zu überprüfen. Die Prüfung der Anschlüsse von Gaszählern, Sicherheits- und Regeleinrichtungen sowie der Geräteanschlussleitungen erfolgt ebenfalls bei Betriebsdruck unter Verwendung von schaumbildenden oder anderen geeigneten Mitteln. 133 GASINSTALLATION Grundlagen der Flüssiggasinstallation 2.3 Leitungsverlegung Die Druckprüfung wird als kombinierte Vor- und Dichtheitsprüfung mit mindestens 2 bar über dem Betriebsdruck durchgeführt. Sie erfolgt mit einem Prüfdruck von 150 mbar bis zu den Geräteabsperrventilen. Die Druckprüfung hat mit einem Druck von 1 bar bis zu den Geräteabsperrventilen zu erfolgen. Dabei sind die Verbindungsstellen mit einem schaumbildenden Mittel auf Dichtheit zu prüfen. Es dürfen nur korrosionshemmende, schaumbildende Mittel verwendet werden. Alle Mess-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen sowie GVE, die nicht für diesen Prüfdruck ausge- legt sind, müssen vorher ausgebaut werden. Schweißnähte sind visuell auf Versatz, Randker- ben und Überhöhungen zu beurteilen. Die Schweiß- und Lötverbindungen sind gemäß der ÖNORM EN 1775/A1 und A2 zu beurtei- len. Die Dichtheitsprüfung erfolgt mit einem Druck von 150 mbar bzw. 2 bar über dem Betriebsdruck der Anlage (kombinierte Vor- und Dichtheitsprüfung). Das verwendete Manometer muss mind. der Klasse 06 gemäß ÖNORM EN 837-1 bis -3 entsprechen und einen Messbereich von mindestens dem 1,5-fachen Wert des Prüfdruckes aufweisen. Eine Leitungsanlage ist dicht, wenn nach dem Temperaturausgleich der eingestellte Prüfdruck innerhalb von 10 Minuten bei gleich bleibenden Bedingungen unverändert bleibt. ⮞ Zählen Sie die Bestandteile einer Gaszähleranlage auf. ⮞ Nennen Sie Bereiche, in welchen keine Gaszähler in- stalliert werden dürfen. ⮞ Zählen Sie Gebäudeteile auf, in welchen die Montage des Gaszählers unzulässig ist. ⮞ Nennen Sie Richtlinien für die Montage von Gaszählern. ⮞ Nennen Sie die Aufgabe des Gasdruckreglers. ⮞ Definieren Sie den Begriff „Sicherheitsabsperreinrichtung“. ⮞ Erklären Sie die Aufgabe einer Umschaltarmatur. ⮞ Nennen Sie den Montageort für die Druckregler ortsfester Behälteranlagen. ⮞ Nennen Sie die Anzahl der Druckstufen der Druckregeleinheit einer ortsfesten Behälteranlage. ⮞ Zählen Sie Kriterien für die Situierung des Druckreglers der 2. Stufe in Gebäuden auf. ⮞ Nennen Sie Bereiche, in welchen Gas-Druckregelgeräte nicht aufgestellt werden dürfen. ⮞ Zählen Sie Kriterien für die Situierung des Druckreglers der 2. Stufe außerhalb von Gebäuden auf. ⮞ Nennen Sie Anforderungen an Reglerschränke, die außerhalb von Gebäuden liegen. ⮞ Nennen Sie Eigenschaften von Druckregelgeräten für ortsbewegliche Behälter. ⮞ Nennen Sie die Erfordernisse einer Gasmangelsicherung. ⮞ Nennen Sie das Prüfintervall für Flüssiggasleitungen. ⮞ Zählen Sie zulässige Prüfmedien für Flüssiggasleitungen auf. ⮞ Beschreiben Sie eine Druckprüfung für Flüssiggasanlagen bis 100 mbar Betriebsdruck. ⮞ Nennen Sie den Prüfdruck für Flüssiggasleitungen mit Betriebsdrücken über 100 mbar. ⮞ Beschreiben Sie die Durchführung der Dichtheitsprüfung bei Flüssiggasanlagen. ⮞ Nennen Sie den Prüfdruck bei der Dichtheitsprüfung. ⮞ Beschreiben Sie die Prüfung unter Betriebsdruck. ⮞ Nennen Sie Erfordernisse für eine Prüfung unter Betriebsdruck. Kompetenzcheck MUSTER

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