Fachgesp.Lebens-u.Genußmittel J017

68 ▶ Nachteile: Allerdings stehen mittlerweile einige Süßstoffe in Verdacht, negative Auswirkungen auf die Bakterienzusammensetzung im Darm zu haben. Die „guten“ Darmbakterien nehmen ab, die „schlechten“ nehmen zu. Das beeinflusst auch die Immunabwehr und macht damit anfälliger für Krankheiten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Außerdem sollen künstliche Süßstoffe Diabetes begünstigen, da Zucker nicht mehr (so gut) verdaut werden kann. VERKAUFSFÖRDERUNG und zusätzliches Wissen a) Welche allgemeinen Vorteile von künstlichen Süßstoffen kennen Sie? ▶ Außer Aspartam sind alle Süßstoffe joulefrei. ▶ Sie schädigen die Zähne nicht. ▶ Sie sind bei Diabetes unersetzlich. ▶ Sie sind nach bisherigem Wissen als gesundheitlich unbedenklich zu bewerten, sofern der empfohlene ADI-Wert nicht überschritten wird. ▶ Sie sind in fester Form unbegrenzt haltbar. b) Welche speziellen Vorteile bieten künstliche Süßstoffe unseren Kundinnen und Kunden? Acesulfam-K: ▶ in Lebensmitteln häufig in Kombination mit Aspartam ▶ hitzebeständig, lagerfähig ▶ für alle Zubereitungsarten geeignet Aspartam: ▶ zuckerähnlicher Geschmack ▶ Süßstoff aus Phenylalanin und Asparaginsäure ▶ verstärkt Aromen (besonders Zitrus- und Fruchtaromen) ▶ nicht koch- und backfest ▶ kurze Lagerfähigkeit ▶ geringer Energiewert ▶ intensive Süßkraft Cyclamat: ▶ geringe Süßintensität ▶ gute Stabilität ▶ gute Koch- und Backfähigkeit ZUCKERAUSTAUSCHSTOFFE UND KÜNSTLICHE SÜẞSTOFFE MUSTER

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