Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bei Kegeln und Fasen, die einen von 45° abweichenden Winkel haben, sind Fasenlänge und/oder Fasendurchmesser und/oder Fasenwinkel anzugeben. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten der Maßzuordnung und damit ebenso viele Fehlerquellen. Meist sind es Überbemaßungen, die nach den Grundregeln der Bemaßung zu vermeiden sind. Dementsprechend ist in der Darstellung nach Bild 4 eines der zwei mit „X“ bezeichneten Maße nicht erforderlich. Sind Außendurchmesser und Winkelmaß gegeben, so ist nur ein weiteres Maß notwendig, um die Form des Drehteiles eindeutig zu bestimmen. Die Maßeintragung nach Bild 5 wird vorwiegend in der CNC-Fertigung angewendet. Nach der konventionellen Bearbeitungstechnik ist diese Bemaßung nicht empfehlenswert, da der Einstellwinkel erst aus den gegebenen Maßen errechnet werden muss. Bild 4 Bild 5 Unter der Annahme dass der große Durchmesser des Kegels gegeben ist, zeigt Bild 6 die Idealbemaßung durch Angabe des kleinen Durchmessers und des Einstellwinkels, da bei der Fertigung des Kegels die Werkzeugzustellung genau der Durchmesserabnahme entspricht. Die Bemaßungsvariante nach Bild 7 ist ungünstiger, da die Werkzeugzustellung maßlich nicht mit der Durchmesserabnahme übereinstimmt und daher ein Antasten an das Fertigmaß erforderlich wird. Bild 6 Bild 7 4 Maßeintragung in technischen Zeichnungen 77 MUSTER
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