12.1.3 Detailgetreue Darstellung von Schweißnähten Die Darstellung und Bemaßung der Einzelheiten einer Schweißverbindung, wie Lage der Naht, Nahtlänge, Nahtquerschnitt usw., erfolgen im Wesentlichen nach den allgemeinen Zeichen- und Bemaßungsregeln. Spezielle Zeichendetails ergeben sich nur bei der Darstellung der Schweißnaht und des Nahtquerschnittes. Die Schweißnaht wird mit freihändig gezeichneten Bögen angedeutet. Diese symbolisieren die Schuppung der Nahtoberfläche und sind mit schmaler Volllinie und in einem Abstand von ca. 3 mm zu zeichnen. Die Bogenlänge ergibt sich aus der Projektion der Schweißnaht. Der Nahtquerschnitt ist sowohl in der Ansicht als auch in der Schnittdarstellung geschwärzt zu zeichnen (Bild 1). Zusätzliche Angaben über das Schweißverfahren oder den Zusatzwerkstoff sind in Textform in der Nähe des Schriftfeldes einzutragen. Der Nahtquerschnitt einer Kehlnaht wird vorzugsweise durch die Nahtdicke a oder durch die Schenkellänge z festgelegt. Eines dieser beiden Maße ist in der Zeichnung anzugeben (Bild 2). Bild 1 Bild 2 Unterbrochene und versetzte Schweißnähte sind zu bemaßen (Bild 3). Bild 3 12 Darstellung von unlösbaren Verbindungen 262 Zusammenhang von a und z z = a × 2√ MUSTER
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