Konstrukt.grundl.f.Metalltech.J013 + E-Book

7 Angaben in Fertigungszeichnungen 138 7.1.6 Kennzeichnung von Bezugsstellen Da die Oberfläche eines Bezugselementes meist von der idealen Form abweicht und dadurch beim Messen die Wiederholgenauigkeit nicht gegeben ist, kann es erforderlich sein, die gesamte Bezugsfläche durch einzelne Bezugspunkte oder begrenzte Bezugsflächen zu ersetzen. Bezugspunkte werden in der betreffenden Fläche durch Diagonalkreuze dargestellt. Diese sind mit breiter Volllinie und mit einer Linienlänge von ca. 5 mm auszuführen. Bezugsflächen werden schraffiert und mit einer schmalen Strich-Punktlinie umrandet. Die Lage der Bezugspunkte und Bezugsflächen ist maßlich festzulegen. Die Kennzeichnung der Bezugsstellen erfolgt mit einem geteilten Kreis und einer Pfeillinie. In die untere Hälfte des geteilten Kreises ist die Bezugsstellen-Bezeichnung, zusammengesetzt aus dem Bezugsbuchstaben und der Bezugsstellen-Nummer, einzutragen. Sind Bezugsflächen vorhanden, so ist das Maß für die Bezugsfläche in der oberen Hälfte anzugeben (Bild 1). Die maßliche Gestaltung der Bezugsstellen zeigt Tabelle 7.5. Bild 1 Tabelle 7.5 • Die Bezugsstellen A1, A2 und A3 bilden den Bezug A, • die Bezugsstellen B1 und B2 den Bezug B und • die Bezugsstelle C1 den Bezug C. Symbol Maße Schriftgröße der Bemaßung 3,5 5 7 Durchmesser des Bezugsstellenkreises 14 20 28 Linienbreite des Bezugsstellenkreises 0,25 0,35 0,5 MUSTER

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