Zweck der Zeichenaufgabe: Wie ZA 47. 1. Erstellen Sie im Format A4 folgende Werkstücke im Maßstab 1 : 1: Teil 1 und Teil 2 in Vorderansicht im Halbschnitt; Teil 3 in Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht, davon Vorderansicht im Vollschnitt. 2. Bemaßen Sie die Teile vollständig und kennzeichnen Sie die Oberflächenbeschaffenheit durch Eintragen von Sinnbildern mit Zusatzangaben sowie der Rauheit Ra nach folgenden Hinweisen: Teil 1 (Distanzhülse aus S 275JR): Die Distanzhülse ist allseitig gedreht und soll eine Rauheit von Ra 1,6 aufweisen. Teil 2 (Buchse aus Baustahl E 295): Die Buchse wird spanend gefertigt. Die Mehrzahl der Flächen soll eine maximale Rauheit Ra = 3,2 µm erreichen (Hauptzeichen). Die Bohrung mit Innendurchmesser von 20 mm muss Ra = 0,8 µm und der Ansatz mit Außendurchmesser von 36-mm muss Ra = 1,6 µm aufweisen. Teil 3 (Scharnierlager aus EN-GJL-200): Die Mehrzahl der Werkstückoberflächen bleibt im Zustand der durch Sandformgießen entstandenen Flächen mit einem vorgeschriebenen Rauheitsgrad Ra 25 (Hauptzeichen). Die seitlichen Flächen der Nut von 16 mm (a) sollen Ra 0,8, die Nutgrundfläche (b) und die Hauptgrundfläche (c) Ra 3,2 aufweisen. Für die Hauptgrundfläche ist eine Bearbeitungszugabe von 3 mm anzugeben. Das Scharnierloch (d) von 12 mm Durchmesser wird gerieben und ein Rauheitsgrad von Ra 0,8 vorgeschrieben. Anmerkung: Alle Hohlkehlen und Rundungen, die aus gießereitechnischen Gründen notwendig sind, bleiben unbemaßt. Bei Teil 3 werden sie mit R 2,5 mm gezeichnet. Zweck der Zeichenaufgabe (Vorlage siehe nächste Seite): Üben im Zeichnen von Oberflächenzeichen und im richtigen Anwenden von ergänzenden Wortangaben bei Drehstücken. 1. Zeichnen Sie die Drehstücke im Halbschnitt in natürlicher Größe, jedoch ohne Werkzeuge, mit vollständiger Bemaßung. Teil 1 und Teil 2 haben gleiche Abmessungen, Teil 2 ist jedoch ohne Rundungen (kein Gussstück!) und mit Einstichnut zu zeichnen. 2. Setzen Sie Oberflächenzeichen nach folgenden Angaben: Teil 1 Muffe, Aluminiumgussstück aus EN-AC-AlSi7Mg, ist gegossen und wird nur an drei Stellen bearbeitet, und zwar: Innendurchmesser 26 mm wird geschlichtet (a); rechter Ansatz mit 38 mm Durchmesser und Kreisringfläche ∅38 auf ∅45 werden geschruppt (b), die anderen Flächen bleiben roh. Bei diesem Werkstück werden Oberflächenzeichen nur für die genannten Flächen gesetzt (vergleiche Bild 12.27a). Alle anderen Flächen bleiben ohne Oberflächenzeichen; sie sind rohe Flächen, wie sie durch das Gießen entstanden sind. Teil 2 Verbindungshülse aus Baustahl E 335, ist allseitig bearbeitet, wobei die Schlichtflächen überwiegen und die Schrupp- bzw. Feinschlichtflächen nur vereinzelt vorkommen, und zwar: Innendurchmesser 26 mm wird gerieben (c) Feinschlichtfläche (Oberflächenzeichen in Verbindung mit Wortangabe „gerieben“); Innendurchmesser 30 mm wird aufgebohrt (e) und geschruppt (d) Schruppfläche; Außendurchmesser 45 mm wird geschliffen (f) Feinschlichtfläche (Oberflächenzeichen in Verbindung mit Wortangabe „geschliffen“); Restliche Flächen (g usw.) Schlichtflächen. Das Eintragen der Oberflächenzeichen am Werkstück sowie neben der Teilnummer erfolgt daher nach Bild 12.27. Bei den Feinschlichtflächen sind auch noch die zusätzlichen Wortangaben zu beachten. 3. Schriftkopf und Stückliste sind auszufüllen. 12 Oberflächenkennzeichnung und Oberflächenangaben 95 ZA 48 Oberflächen-Sinnbilder mit Zusatzangaben ZA 49 Oberflächenangaben MUSTER
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