12 Oberflächenkennzeichnung und Oberflächenangaben 86 Bild 12.22 Ausführung der Oberflächenzeichen Richtung für Fertigungsriefen: Falls es erforderlich ist, die Riefenrichtung zu prüfen, so wird dies durch ein eigenes Sinnbild angegeben (Bild 12.18 und 12.19). parallel zur Projektionsebene der Ansicht rechtwinklig zur Projektionsebene der Ansicht gekreuzt in zwei schrägen Richtungen annähernd radial zum Mittelpunkt der Fläche viele Richtungen annähernd zentrisch zum Mittelpunkt der Fläche ungerichtet partikulär oder hervortretend Bild 12.19 Angabe der Rillenrichtung Bearbeitungszugabe: In Fällen, wo es notwendig ist, eine Bearbeitungszugabe vorzuschreiben, kann der zulässige Wert in Millimeter an die Kanten und Flächen geschrieben werden (Bild 12.20). Die Spezifikation der Bearbeitungszugabe ist nicht mehr festgelegt. Teile mit Angaben, wenn der Platz begrenzt ist. Um die mehrmalige Wiederholung komplizierter Angaben zu vermeiden oder wenn der Platz auf der Zeichnung begrenzt ist, kann eine vereinfachte Oberflächenangabe angewendet werden: Die Bedeutung der Oberflächenangabe wird in der Nähe des Werkstücks, in der Nähe des Schriftfeldes oder in der Spalte für allgemeine Bemerkungen näher erläutert (Bild 12.21). Angaben bei Toleranzgrenzen: U … obere vorgesehene Grenze L … untere vorgesehene Grenze Bild 12.21 Bezugsangabe, wenn der Platz begrenzt ist 12.3.3 Eintragung der Sinnbilder in die Werkzeichnung 12.3.3.1 Sinnbilder und Beschriftung Die Sinnbilder und die Beschriftung sind, den allgemeinen Zeichenregeln entsprechend, von unten nach oben oder von der rechten Seite der Zeichnung lesbar einzutragen (Bild 12.22 bis 12.25). Die Oberflächenkennzeichen sind an die Umrisslinie zu setzen, welche die Oberfläche darstellt. geschliffen Ra 2 Bild 12.18 Angabe von Fertigungsverfahren, Rauheit und Rillenrichtung Bild 12.20 Bearbeitungszugabe zugabe 2 mm BearbeitungsMUSTER
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