Techn.Zeich.Fachzeich.SB 1 J012 + E-Book

Verkleinerung – z. B. M 1 : 5 – heißt, alle Abmessungen des Werkstücks oder der Maschine usw. werden auf der Zeichnung fünfmal kleiner gezeichnet. Man wählt einen Verkleinerungsmaßstab dann, wenn die darzustellenden Werkstücke sehr groß sind. Beispiele: Teile aus dem Stahl-, Brücken- und Waggonbau, Werkzeugmaschinen, Montagezeichnungen großer Werkstücke, die sich auf den üblichen Zeichenblattgrößen in 1 : 1-Darstellung nicht mehr unterbringen lassen. Verschiedene Maßstäbe auf einer Zeichnung. Wird auf einer Zeichnung in verschiedenen Maßstäben gezeichnet (vergleiche mit der Werkzeichnung in Bild 9.5) müssen die Details bzw. Einzelheiten größer herausgezeichnet werden. Es wird zunächst der Hauptmaßstab (z. B. M 1 : 1) in größerer Schrift im Schriftfeld angegeben, und die Nebenmaßstäbe (z.B. M 2 ÷ 1, M 5 ÷ 1) werden unter dem Hauptmaßstab in kleinerer Schrift hinzugefügt. Die Nebenmaßstäbe sind außerdem noch in der Zeichnung anzugeben. Zweck der Zeichenaufgabe: Darstellung eines Werkstücks in vergrößertem Maßstab. 1. Erstellen Sie im Format A4 die Blechlamelle im Maßstab 5 ÷ 1. Anmerkung: Auf der Zeichnung werden die wirklichen Maße eingetragen, das Werkstück soll ja nach diesen Maßen hergestellt werden. Auf der Zeichnung gilt: Bei M 5 ÷ 1 werden alle natürlichen Maße fünfmal so groß gezeichnet. 2. Zeichnen Sie die Blechlamelle auch in wirklicher Größe, bemaßen Sie sie aber nicht. 3. Schriftfeld und Stückliste sind auszufüllen, Werkstoff ist einzutragen. Zweck der Zeichenaufgabe: Darstellung eines Werkstücks in verkleinertem Maßstab. Erstellen Sie im Format A4 das Deckblech im Maßstab 1 ÷ 2, bemaßen Sie es aber nicht. Vorlage zu ZA 26 9 Maßstäbe 50 Beachten Sie: In welchem Maßstab auch immer gezeichnet wird – auf der Zeichnung werden immer nur die wirklichen (natürlichen) Maße des Werkstücks eingetragen! ZA 25 Blechlamelle ZA 26 Deckblech t = 2 MUSTER

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