Techn.Zeich.Fachzeich.SB 1 J012 + E-Book

3 Bestimmen Sie die notwendigen Ansichten! Überlegen Sie, wie viele Ansichten notwendig sind, um das Werkstück vollständig in seinen Formen und Abmessungen darzustellen! 4 Zeichenlage der Werkstücke. Die Werkstücke werden in der Fertigungslage (z. B. Drehstücke) oder Gebrauchslage skizziert. 5 Achten Sie auf gute Platzaufteilung! Niemals nur eine Ansicht allein zeichnen. Später merkt man nämlich, dass für die anderen notwendigen Ansichten kein Platz mehr vorhanden ist. Zuerst den Schriftkopf und die Stückliste einzeichnen, damit der restliche freie Platz zweckmäßig für die Werkstückansichten aufgeteilt werden kann. Vorgang und Reihenfolge beim Skizzieren: 1 Vorzeichnen. Beginnen Sie mit der Mittellinie, Bezugskante oder Grundlinie! Auch beim Anreißen geht man von diesen Linien aus (Bild 7.4). 2 Zeichnen Sie zuerst die äußeren Umrisskanten des Werkstücks (Grundkörpers, Rohlings) in den notwendigen Ansichten (Bild 7.4)! Bild 7.4 Vorzeichnen der Bild 7.5 Einzeichnen der äußeren und inneren Endform äußeren Umrisskanten des Werkstücks 3 Zeichnen Sie die äußere und innere Endform des Werkstücks! Beim Entwurf sind die Linien dünn zu zeichnen. Zu dick gezeichnete überflüssige Linien lassen sich nicht mehr vollständig wegradieren, auf dem Zeichenblatt bleiben Gravuren zurück, die Zeichnung wird unsauber. Übertragen Sie die Abstände der Werkstückkanten mit dem Zirkel von der Mittellinie oder Bezugskante aus; man erzielt dadurch gleichmäßige Größenverhältnisse (Bild 7.5). Ebenso sind auch die Abmessungen des Werkstücks mit dem Zirkel von einer Ansicht in die andere zu übertragen. 7 Anfertigen einer Freihandskizze und deren Reinzeichnung 43 B A C A B C B und C haben die gleiche Breite MUSTER

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