Techn.Zeich.Fachzeich.SB 1 J012 + E-Book

20 CAM 260 Anmerkung: Werden die Fenster von AutoCAD und Editor (Bild 20.6) nebeneinander gelegt, so können die Daten auch direkt in den Editor des Simulationsprogramms geschrieben werden. 4. Schreiben und Simulieren eines DIN/ISO-CNC-Programms (Bild 20.6 und 20.7) Dabei werden die Geometriedaten der CAD-Zeichnung, ergänzt durch Frästiefen, Drehzahlen, Vorschubgeschwindigkeiten, Werkzeugkorrekturen und weiteren spezifischen Informationen, einem Simulationsprogramm übergeben. Anmerkung: Die Simulation ist heute ein praktisches Hilfsmittel bei der CNC-Programmierung. Sie ist zur Kollisionsvermeidung unverzichtbar („Die Simulation bringt es auf den Punkt“), es gilt: Je besser die Modelldaten, desto qualifizierter die Simulationsaussage. Die Simulation erstreckt sich über die einfache Betrachtung der Werkzeugwege am Werkstück (CNC-Simulator, Bild 20.6), bis hin zum Gesamtszenario auf der ganzen Maschine (Maschinenspezifisches CNC-Simulationsprogramm, Bild 20.7). Grundsätzlich sollte es sich immer um eine CNC-Code-Simulation unter Einbeziehung des jeweiligen Maschinenmodells handeln. Besonders wichtig ist die dynamische Verfolgung des Bearbeitungsfortschritts, so dass der Materialabtrag nach jeder Bearbeitung sowie der Zustand des bearbeiteten Teils sichtbar werden (Rohteilaktualisierung, Bild 20.7). So wird es möglich, komplexeste Bearbeitungsfolgen am Ende der Programmierung ablaufen zu lassen, um die Kollisionsfreiheit zu garantieren. Bild 20.6 CNC-Simulator und AutoCAD-Fenster Ein DIN/ISO-Programm sollte auf jeder CNC-Maschine laufen, egal um welches Fabrikat oder um welche Steuerung es sich handelt. Die DIN/ISO-CNC-Befehle können einem Tabellenbuch entnommen werden (siehe auch Kapitel 18). Ist kein maschinenspezifisches CNC-Simulationsprogramm vorhanden, so kann zu Übungszwecken der CNC-SIMULATOR von der Verlagshomepage herunter geladen werden. MUSTER

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