Hier liegt die X-Achse radial zur Werkstückachse und parallel zur Quersupport-Führung. Ihre positive Richtung verläuft von der Werkstückachse in Richtung zum Hauptwerkzeugträger (Bild 18.6). Y-Achse Zusätzliche Achsen. Sind zusätzlich zu den Koordinatenachsen X, Y und Z weitere Koordinatenachsen parallel hierzu vorhanden, so werden diese mit U (parallel zu X) V (parallel zu Y) und W (parallel zu Z) bezeichnet. Die Koordinatenachsen X, Y und Z liegen vorzugsweise der Hauptspindel am nächsten (Bild 18.7). Sind darüber hinaus noch weitere Koordinatenachsen parallel zu X, Y und Z vorhanden, so werden diese mit P (parallel zu X) Q (parallel zu Y) und R (parallel zu Z) bezeichnet (Bild 18.7). Z-Achse Maschinen mit nicht schwenkbarer Arbeitsspindel: Die Z-Achse liegt bei einer Maschine mit nicht schwenkbarer Arbeitsspindel parallel zur Achse der Arbeitsspindel bzw. fällt mit ihr zusammen (Bild 18.6). Bei Maschinen wie Fräs- und Bohrmaschinen trägt üblicherweise die Arbeitsspindel das Werkzeug. Bei Maschinen wie Drehmaschinen trägt üblicherweise die Arbeitsspindel das Werkstück. 18.4 Polares Koordinatensystem – Kreisförmige Arbeitsbewegungen Zur Ergänzung der Bewegungsrichtungen im kartesischen Koordinatensystem mir seinen Hauptachsen XYZ und für besondere Fälle zur Fertigung (Kreisprogramme) dienen Drehbewegungen um eine Hauptachse oder um eine Parallele zu einer Hauptachse (Bild 18.8). Beispiele: Bohren von Löchern in Flansche nach Winkelangaben, Arbeiten mit Rundtischen. Drehbewegungen werden als Nebenachsen erfasst. Sie geben eine Drehung in einer Ebene des kartesischen Koordinatensystems an. Ebenen des kartesischen Koordinatensystems (Bild 18.3): X-Z-Ebene, Y-Z-Ebene und X-Y-Ebene Der Nullpunkt der Polarkoordinate (Nebenachse) ist der Schnittpunkt mit einer Hauptachse (Bild 18.8a) oder zu einer der Hauptachse parallelen Geraden (Bild 18.8b). 18 Darstellung der Werkstücke in CNC-gerechten Werkzeichnungen 214 Durch die Lage und Richtung der Z-Achse sowie der X-Achse ergeben sich Lage und Richtung der Y-Achse aus dem Koordinatensystem. • Die positive Richtung der Z-Achse verläuft vom Werkstück zum Werkzeug. • Bei Drehmaschinen verläuft die positive Richtung der Z-Achse von der Arbeitsspindel zum Werkstück (Bild 18.6) MUSTER
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