• Die positiven Achsrichtungen verlaufen immer von der Handfläche zu den Fingerspitzen. • Bei Festlegung der positiven Achsrichtungen nimmt der Programmierer immer das Werkstück als stillstehend an – so, als ob alle Bewegungen durch das Werkzeug ausgeführt würden. • Wird der Werkzeugträger (z. B. Support) bewegt, so sind Bewegungsrichtung und Achsrichtung gleichgerichtet. Die positiven Bewegungsrichtungen werden in diesem Falle wie die positiven Achsrichtungen +X, +Y, +Z usw. bezeichnet (Bild 18.3). • Wird der Werkstückträger (z. B. Maschinentisch) bewegt, so sind die Bewegungsrichtung und Achsrichtung einander entgegengerichtet. Die positiven Bewegungsrichtungen werden dann mit +X', +Y', +Z' usw. bezeichnet (Bild 18.5). 18.3.1 Zuordnung der Koordinatenachsen X-Achse Maschinen mit rotierenden Werkzeugen (z. B. Fräsmaschinen) • Liegt die Z-Achse horizontal, so verläuft die positive X-Achse nach rechts, wenn man von der Hauptspindel auf das Werkstück blickt. • Liegt die Z-Achse bei einer Einständermaschine vertikal, so verläuft die positive X- Achse nach rechts, wenn man von der Hauptspindel aus zum Ständer blickt (Bild 18.3). Maschinen mit rotierendem Werkstück (z. B. Drehmaschinen) 18 Darstellung der Werkstücke in CNC-gerechten Werkzeichnungen 213 Nicht alle Steuerungshersteller halten sich an die Norm; in diesen Fällen ist nach der Programmieranleitung vorzugehen! Die X-Achse ist die Hauptachse in der Positionierebene. Sie liegt grundsätzlich parallel zur Werkstück-Aufspannfläche und verläuft, wenn möglich, horizontal. Bild 18.5 Relative Werkzeugbewegung Bild 18.6 Drehmaschine Bild 18.7 Zweiständer-SenkrechtPlandrehmaschine MUSTER
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