5 Darstellung von Ansichten nach der Pfeilmethode. Die Ansichten dürfen bei dieser Methode beliebig zueinander angeordnet werden. Mit Ausnahme der Hauptansicht wird die Betrachtungsrichtung für jede nach dieser Methode dargestellte Ansicht durch einen Pfeil, bezogen auf die Hauptansicht, festgelegt (Bild 5.11). Die Pfeile werden durch Kleinbuchstaben, die dazugehörigen Ansichten durch Großbuchstaben gekennzeichnet. Die Buchstaben sind unmittelbar oberhalb bzw. rechts von der Pfeillinie und in unmittelbarer Nähe oberhalb der zugehörigen Ansichten einzutragen. Die Pfeile sollten einen Winkel von etwa 15° einschließen und etwa die 1,5-fache Länge der Maßpfeile haben. Bild 5.11 Darstellung nach der Pfeilmethode 6 Teilansichten. Bei symmetrischen Gegenständen darf anstelle einer Gesamtansicht eine halbe Ansicht (Bild 5.13a und 5.13c) oder eine Viertelansicht (Bild 5.13b) gezeichnet werden. Diese Teilansichten symmetrischer Gegenstände werden entweder abgebrochen ohne Begrenzungslinie dargestellt (Bild 5.13a) oder durch ihre Symmetrielinien begrenzt, die an ihren Enden durch zwei rechtwinklig zu ihr angeordnete, kurze, parallele schmale Volllinien gekennzeichnet werden (Bild 5.13b und 5.13c). a) b) c) Bild 5.13 Darstellung von Teilansichten Symmetrische Einzelheiten eines Gegenstands werden als Teilansichten dargestellt. Dazu werden sie in die Zeichenebene gedreht, als Ansicht dargestellt und durch eine Mittellinie mit der zugehörigen Ansicht verbunden (Bild 5.14). Bild 5.14 Halbschnitt mit Teilansicht 5 Zeichnerische Darstellung der Werkstücke 17 a A Für die Pfeilmethode ist kein eigenes Symbol im Schriftfeld wie bei den Projektionsmethoden 1 und 3 vorgesehen. b d e B E D Bild 5.12 Darstellung eines Werkstücks in besonderer Ansicht und Pfeilmethode MUSTER
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