16.2.3 Biegen von Blechbauteilen 16.2.4 Fügeverfahren von Blechbauteilen Die Abwicklung wird an den Trennlinien durch ein geeignetes Fügeverfahren (Bild 16.6) zum fertigen Bauteil verbunden. Bild 16.6 Fügeverfahren Neben den dargestellten Verfahren kommen in der Blechfügetechnik noch das Nieten, Kleben, Punktschweißen und das Durchsetzfügen (Toxen) zur Anwendung. 16.2.5 Hilfskonstruktionen beim Bestimmen der wahren Größe von Körperkanten und -flächen a) Paralleldrehverfahren Die wahre Länge einer Körperstrecke, die schräg bzw. geneigt zu den Projektionsebenen liegt, erhält man, wenn man sie aus der Raumlage herausdreht, bis sie parallel und normal zu einer Projektionsebene liegt (Bild 16.7). Praktisches Anwendungsbeispiel: Zuschnitt von pyramidenförmigen Blechteilen (ZA 98, ZA 99) 16 Abwicklungen 187 Bild 16.4 Scharfkantiges Biegen und Rundbiegen von Hand Bild 16.5 Scharfkantiges Biegen und Rundbiegen mit Maschinen In den Fertigungszeichnungen (Werkzeichnungen) sind nicht immer die wahren Kantenlängen und Körperflächen der Werkstücke erkennbar, weil diese schräg und nicht parallel zu den Projektionsebenen (Vorder-, Seiten- und Draufsichtebene) liegen. Für den Zuschnitt (die Abwicklung) der Blechteile sind aber die wahren Kantenlängen erforderlich. Zur Bestimmung dieser wahren Kanten- und Flächenmaße dienen Hilfskonstruktionen. MUSTER
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