Die aussagefähigste Ansicht eines Gegenstands (Werkstücks) wird als Hauptansicht gewählt; dies ist im Allgemeinen die Vorderansicht. • In Haupt- und Gruppenzeichnungen (Zusammenbau-Zeichnungen) wird bevorzugt die Hauptansicht des Gegenstands in der Gebrauchs- oder Einbaulage dargestellt. • In Teilzeichnungen (Fertigungszeichnungen) wird die Hauptansicht vorzugsweise in der Fertigungslage des Teils dargestellt. Jedes Werkstück ist möglichst einfach unter Weglassung aller entbehrlichen Linien darzustellen. Das Zeichnen der verdeckten Kanten soll nur dann erfolgen, wenn dies zum besseren Verständnis der Zeichnung beiträgt. Zwischen den Ansichten ist jeweils so viel Abstand zu lassen, dass noch die Bemaßung und sonstige herstellungsnotwendige Angaben Platz finden. Beispiel: Darstellung eines prismatischen Werkstücks nach der Projektionsmethode 1 in den drei wichtigsten Ansichten (Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht von links), Bild 5.5. Bild 5.5 Darstellung und Anordnung der drei wichtigsten Ansichten 5 Zeichnerische Darstellung der Werkstücke 14 b c a B A C b c a MUSTER
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