Bild 14.17 Gewindebezeichnung von metrischen ISO-Gewinden und metrischen ISOFeingewinden Das metrische ISO-Feingewinde hat dasselbe Gewindeprofil wie das metrische ISOGewinde, aber wesentlich kleinere Steigungen und Gewindetiefen. Feingewinde werden daher dort ausgeführt, wo die Anwendung eines normalen metrischen Gewindes (Regelgewindes) wegen der größeren Gewindetiefen nicht möglich ist, z. B. bei Hohlwellen, Einstellgewinden usw. Durch die kleinere Steigung hat das Feingewinde einen kleineren Steigungswinkel und erzeugt somit einen größeren Reibungswiderstand als das normale metrische Gewinde. Da es dadurch fester hält, wird es bei Verschraubungen besonders dort verwendet, wo Maschinenteile leicht zum Lösen neigen. 14.2.1.4 Whitworth-Rohrgewinde Normung: Whitworth-Rohrgewinde für Gewinderohre und Fittings, zylindrisches Innengewinde und kegeliges Außengewinde DIN EN 10226-1, z. B. R 1/2, R 3/4, R 1 (Bild 14.18). Whitworth-Rohrgewinde, zylindrischer Innendurchmesser und zylindrischer Außendurchmesser ÖNORM EN ISO 228-1-2, z.B. G 1/2, G 3/4, G 1 (Bild 14.19). Bild 14.18 Whitworth-Rohrgewinde DIN EN 10226-1 und praktische Beispiele Bild 14.19 Whitworth-Rohrgewinde ÖNORM EN ISO 228-1-2 und praktisches Beispiel 14 Darstellung und Bemaßung von Gewinden 150 Beachten Sie: Gewinde-Flankenwinkel beim Inch-ISO-Gewinde = 60°, beim Whitworth-Rohrgewinde = 55° MUSTER
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