Techn.Zeich.Fachzeich.SB 1 J012 + E-Book

5 Zeichnerische Darstellung der Werkstücke 12 5 Zeichnerische Darstellung der Werkstücke Die zeichnerische Darstellung eines Werkstücks oder Bauteils soll einfach, deutlich und verständlich erfolgen. Die für die Darstellung festgelegten Linien wurden in Kapitel 4 behandelt. Zur Darstellung der Werkstücke dienen: 1. Normalrisse (Bild 5.2): Darstellung eines Werkstücks in rechtwinkliger Projektion. Für Werkzeichnungen (Teilzeichnungen, Montagezeichnungen, Einbauzeichnungen usw.) werden in der Regel die Normalrisse verwendet. 2. Axonometrischen Darstellung: Räumliche Darstellung 3. Pfeilmethode: siehe Bild 5.11 Die axonometrischen Darstellungsmöglichkeiten finden vorwiegend Anwendung, • wenn der Gegenstand durch eine einzige Darstellung eindeutig bestimmt ist; • bei technischen Zeichenlehrgängen und für einfache Werkstücke, zunächst noch wegen des besseren Vorstellungsvermögens und auch, um den Lernenden mit Hilfe der räumlichen Darstellung die rechtwinklige Projektion in den Normalrissen verständlich zu machen. Komplizierte Werkstückformen lassen sich in der Regel kaum noch räumlich darstellen und überhaupt nicht mehr vollständig bemaßen; diese Darstellung wäre dadurch für eine Werkzeichnung unbrauchbar; • für anschauliche bildliche Darstellungen, um die Wirkungsweise oder den Zusammenbau von Maschinen- oder Apparateteilen räumlich darzustellen, so z. B. für Wandbilder und Wandtafeln von Getrieben, Schaltungen oder Motoren; als Ersatz für Fotografien; für Anleitungsbroschüren, vor allem auch für den technisch nicht geschulten Betrachter. Bild 5.1 Beispiel einer axonometrischen Darstellung MUSTER

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