3 Werkzeuge (Gewindebohrer, Reibahlen usw.) haben genormte Vierkante nach DIN 10. 4 Beachten Sie bei der Bestimmung eines Vierkants , dass scharfe Ecken zu vermeiden sind und Vierkante mit Fase entstehen. Zweck der Fase: Verschlagen der Ecken zu vermeiden, Unfallgefahr beim Abrutschen vom Werkzeug usw. • Bei gegebenem Durchmesser d (Bild 13.56): Die ausgerechnete Schlüsselweite (z. B. 25 im Bild 13.56) hat scharfe Ecken, sie wird auf die nächsthöhere genormte Schlüsselweite aufgerundet (z. B. 27 mm). Der Vierkant hat dann auch eine Fase. • Bei gegebener Schlüsselweite SW (Bild 13.57): Der Durchmesser aus der Rechnung bezieht sich immer auf einen Vierkant mit scharfen Ecken (Bild 13.57a). Für die Werkstückausführung wird daher ein kleinerer Durchmesser angenommen, wir erhalten dadurch einen Vierkant mit Fase (Bild 13.57b) – die Schlüsselweite bleibt gleich. Bild 13.54 Bemaßung eines Vierkants Bild 13.55 Bemaßung eines Sechskants Bild 13.56 Vierkantausführung Bild 13.57 Vierkantausführung bei gegebener bei gegebenem Durchmesser Schlüsselweite Die Verhältniszahlen von Schlüsselweite SW und Durchmesser d (Eckenmaß e) für Vierkante mit Fasen oder scharfen Ecken sind in ÖNORM ISO 272 genormt und einem Tabellenbuch zu entnehmen. Beispiel: e2 = 18 mm, e1 = 19,8 mm. Bild 13.58 Praktische Beispiele 13 Maßeintragung und Darstellung verschiedener Werkstückeinzelheiten 131 Beachten Sie: In der Werkzeichnung wird für die Schlüsselweite die Bezeichnung SW eingetragen, z. B. SW 16, SW 24. MUSTER
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==