Werkzeugkegel (Morsekegel und metrische ISO-Kegel). Verwendung für Werkzeugschäfte von Bohrern, Reibahlen, Senkern, Fräsdornen u. Ä. Werkzeugkegel sind genormt und in bestimmten Größen ausgeführt (siehe Tabellenbuch). 13.5.2 Neigung ebener Flächen In Fertigungszeichnungen ist die Neigung einer ebenen Fläche (z. B. bei Schrägungen von Gusswerkstücken, gewalzten Profilformen und Keilen) durch ein Neigungssymbol anzugeben (Bild 13.49). Die Maßangabe kann mit dem Neigungswinkel α, dem Neigungsverhältnis 1 : x oder in Prozenten angegeben werden (Bild 13.50). Bild 13.49 Grundsymbol Bild 13.50 Neigung ebener Flächen Das Neigungsverhältnis errechnet sich nach folgender Formel: Z. B. Neigung 1 : 30 bedeutet: Auf 30 mm Länge einer Schrägung neigt sich die Kante um 1 mm, nach 60 mm Länge um 2 mm usw. Lassen sich geringe Neigungen (an Schrägen, Kegeln usw.) in der zugehörigen Projektion nicht deutlich zeigen, so darf auf ihre Darstellung verzichtet werden. Es ist dann nur die Kante durch eine breite Volllinie zu zeichnen, die der Projektion des kleineren Maßes entspricht (Bild 13.51). Bild 13.51 Projektion von Kanten 13 Maßeintragung und Darstellung verschiedener Werkstückeinzelheiten 128 Beachten Sie: Für die Herstellung eines Werkzeugkegels muss dieser vollständig bemaßt werden. Ansonsten genügt in der Zeichnung die Angabe der betreffenden Kegelgröße, z. B. Morsekegel 2 (Bild 13.43c), metrischer Kegel 80. Höhendifferenz H h Neigung 1 : N (Keilanzug) = ––––––––––––––––––––––– = –––––––– Länge der Neigung l MUSTER
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