Techn.Zeich.Fachzeich. SB 2 J010 + E-Book

6.1.3 Bolzen mit Gewindezapfen Bolzen mit Gewindezapfen nach DIN 1445 (Bild 6.5) werden dort verwendet, wo eine axiale Sicherung mit Splinten unzureichend ist. Die Sicherung bei diesen Bolzen erfolgt mit Scheibe und Mutter. Hierbei ist zu beachten, dass die Länge l1 des Bolzens um das erforderliche Spiel länger sein muss als die Klemmlänge der Gelenkteile, um nach dem Anziehen der Mutter die Gelenkigkeit der Teile zu erhalten. Allenfalls ist noch eine Schraubensicherung anzubringen (siehe Anwendungsbeispiel Bild 6.5). Die Bolzenlänge l2 ist aus Klemmlänge l1 plus Gewindelänge b zu errechnen: l2 = l1 + b Nenndurchmesser d: 8 10 12 14 16 18 20 24 27 30 40 50 mm Bezeichnung eines Bolzens mit Gewindezapfen von Durchmesser d = 12 mm, Toleranz h11, Gewinde M10, Klemmlänge l1 = 30 mm und Gewindelänge b = 17 mm, aus Stahl: Bolzen DIN 1445–12 h11 × 30 × 47–St Anwendung als Rollenbolzen Bild 6.5 Bolzen mit Gewindezapfen, DIN 1445 6.1.4 Senkbolzen mit Nase Soll aus Platzmangel der Bolzenkopf versenkt werden, so wird ein Senkbolzen mit Nase (Bild 6.6) gewählt. Die Nase am Senkkopf sichert den Bolzen gegen Verdrehung (siehe Anwendungsbeispiel Bild 6.6). Die Längen l1 und l werden wie für Bolzen mit Kopf bestimmt. Nenndurchmesser d: 6 8 10 12 16 20 24 mm 6 Bolzen und Bolzenverbindungen 80 Bild 6.6 Senkbolzen mit Nase Senkung α = 90°, ab ∅20, α = 60° Anwendungsbeispiel Bild 6.7 Bolzen mit Ringnuten MUSTER

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