Die genormten Abmessungen und Bezeichnungsbeispiele der Profile sind aus den genannten DIN-Blättern zu ersehen. 4.3 Polygonprofilverbindungen Die Verbindung wird durch ein Wellenprofil mit drei- oder vierseitiger Polygonform erreicht (Bild 4.9 und 4.10). Das unrunde Polygonprofil ist ein „Gleichdick“, d. h. je zwei gegenüberliegende Punkte am Profilumfang ergeben bei jeder Messung Dm (Bild 4.9). a) b) c) Bild 4.9 Polygonprofile Bild 4.10 Zahnradgetriebeteile mit Naben- a) Polygon-Dreieck-Profil, e Exzentrizität und Wellenprofil b) Polygon-Dreieck-Profil c) Polygon-Vier-Seiten-Profil Die Profile werden auf Spezial-Profilschleifmaschinen geschliffen und können mit jedem Innen- und Außenmessgerät (z. B. Grenzlehre, Mikrometer) gemessen werden, wodurch die Genauigkeit der ISO-Passung gewährleistet ist, z. B.: Spielpassungen: Toleranzen H6 oder H7, gepaart mit h6, g6 oder f7, Übergangs- und Übermaßpassungen: Toleranzen H6 oder H7, gepaart mit k6 oder m6. Durch das Fehlen von Kanten und Ecken werden Härterisse fast ausgeschlossen, und die Kerbwirkung wird ganz aufgehoben. Nach der Wärmebehandlung ist der Verzug ohne Schwierigkeit durch Fertigschliff zu beseitigen. Das Anwendungsgebiet der Polygon-Dreiecks-Verbindungen ist sehr groß. Man kann sie – eine Profilschleifmaschine vorausgesetzt – anstelle aller gebräuchlichen WellenNaben-Verbindungen, Stifte, Keile, Federn verwenden (Anwendungsbeispiele siehe Bild 4.10). 4 Profilwellen- und Profilnabenverbindungen 60 Bild 4.7 Kerbzahnnaben- und Kerbzahnwellenprofil mit notwendigen Maßangaben Bild 4.8 Zahnnaben- und Zahnwellenprofil mit Evolventenflanken sowie notwendigen Maßangaben MUSTER
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