14 Wälzlager 162 14 Wälzlager Vorteile der Wälzlager: geringer Platzbedarf, anspruchslose Wartung, Ersparnis an Schmiermitteln, Austauschbarkeit durch internationale Normung, große Genauigkeit, leichter Ein- und Ausbau, vielseitige Ausführungen, keine Einlaufzeit, die bei den Gleitlagern zum Teil notwendig ist. a) b) Bild 14.1 Rillenkugellager a) Radiallager (Querlager, Ringlager) b) Axiallager (Längslager, Scheibenlager) Nach der Belastungsrichtung unterscheidet man grundsätzlich Radiallager (Ringlager, Bild 14.1a) und Axiallager (Scheibenlager, Bild 14.1b). Radiallager nehmen Belastungen auf, die quer zur Wellenachse, Axiallager solche, die längs zur Wellenachse auftreten. Als Wälzkörper werden Kugeln und Rollen (Zylinderrollen, Tonnen, Kegelrollen und Nadeln) verwendet (Bild 14.2). Bild 14.2 Wälzkörperarten Wälzlager sind der Sammelbegriff für alle Kugel-, Rollen- und Nadellager. Aus den Grundtypen Rillenkugellager und Zylinderrollenlager sind viele Wälzlagerarten für die verschiedensten Anwendungsgebiete entwickelt worden. Beachten Sie: Wälzlager z.B. nach ÖNORM M 6318-5, DIN 611, DIN 615, DIN 625-1/-3-4, DIN 628-1/-3-6, DIN 635-1-2, DIN 720, DIN 711 usw. genormt. MUSTER
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