13 Gleitlager 161 stützt. Ein solches Lager und konstruktive Einzelheiten zeigt das Bild 13.26. Die Lager sind jeweils nur für eine Drehrichtung gebaut, damit die volle Leistungsfähigkeit des Lagers ausgenützt werden kann. Bild 13.26 Segment-Drucklager 1 oberer Lagerteil, EN-GJL-250, 2 unterer Lagerteil, EN-GJL-250, 3 Lagerausguss, 4 Segment-Drucklagerring für Rechtslauf, 8 Druckring für Rechtslauf, 9 Beilagering, 2 teilig, S235JR, 10 Lagerdeckel, 2 teilig, S235JR, 11 Dichtscheibe, 2 teilig, Rotguss, 12 Stiftschraube DIN 939 und Sechskantmutter ÖNORM EN ISO 4032, 13 Kegelstift ÖNORM EN 28737 (ISO 8737) und Sechskantmutter ÖNORM EN ISO 4032; a = Bohrungen für die Schmiermittelzufuhr bzw. -verteilung b = Beilagen für den Einbau des Lagers. Die Dicke der Beilagen wird erst beim Zusammenbau bestimmt. 13.3.4 Axialdruckringe In die Lauffläche der Axialdruckringe sind hydrodynamisch wirkende Keilräume eingearbeitet, in denen sich ein zusammenhängender Ölfilm bildet. Das Öl muss je nach Gleitgeschwindigkeit des Zapfens unter Druck von innen oder durch Bohrungen den Schmiernuten zugeführt werden. Axialdruckringe werden nach den Erfordernissen mit vier und mehr Keilräumen ausgestattet, für eine oder zwei Drehrichtungen, ein- und doppelseitig gebaut (Bild 13.27 und 13.28). Für axiale Führungslager mit Lasten in beiden Richtungen eignen sich doppelseitige Axialdruckringe. Sie werden aus einem Lagerwerkstoff von hoher mechanischer Festigkeit und guten Gleiteigenschaften hergestellt. Bild 13.27Feinkopierter Axialdruckring für eine Drehrichtung Bild 13.28 Einbau eines doppelseitigen Druckringes 1 doppelseitiger Axialdruckring, 2 Stahlanlaufring, 3 Distanzring MUSTER
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==