Techn.Zeich.Fachzeich. SB 2 J010 + E-Book

13 Gleitlager 152 Bild 13.13 Gleitlager mit einstellbarer Lagerschale Prinzip der Kugelbewegung 1 Lagerfuß, 2 Lagerschale, 3 Welle Gelenklager für hohe statische Lasten. Für hohe statische Lasten bei Einstellbewegungen oder geringen Drehbewegungen eignen sich die raumsparenden Gelenklager (Bild 13.14), nach dem Prinzip des Kugelgelenks. Die Oberflächen sind feingeschliffen und mit Molybdändisulfid behandelt. Bild 13.14 Gelenklager rechts: Anwendungsbeispiel, Kolbenstangen-Anlenkung der Hubpressen eines Schaufelladers Ringschmierlager. In der Lagerbuchse oder -schale befindet sich ein Schlitz, in dem ein dünnwandiger Schmierring lose auf dem Wellenzapfen hängt (Bild 13.16). Dreht sich der Zapfen, so wird der Schmierring mitgenommen und fördert das Öl aus der Ölkammer nach oben, wodurch die Zapfenlauffläche dauernd geschmiert wird. Ringschmierlager mit einem oder zwei losen Schmierringen (Bild 13.17) haben zwei Füllöffnungen F, die zugleich Schaulöcher für die Schmierringe sind. Die Schrauböffnung S1 dient zum Einstellen des normalen Ölstands, die Schrauböffnung S2 zum Entleeren der Ölkammer. Bild 13.15 Ringschmierlager 1 Lagerfuß, 2 Lagerschale, 3 Welle Vorteile der Ringschmierung: Betriebssichere, wirtschaftliche Dauerschmierung. Bei Stillstand wird kein Öl gefördert, Ölwechsel und Wartung sind nur in großen Zeitabständen notwendig. Bild 13.17 Ringschmierlagerschale mit zwei losen Schmierringen F Füllöffnung, S1 Ölstandschraube, S2 Ölablassschraube Bild 13.16 Prinzip der Ringschmierung 1 loser Schmierring, B Schlitz in der Lagerbuchse, t Eintauchtiefe MUSTER

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