4 Die Möglichkeiten verschiedener Stellungen von Bezugszeichen zur Nahtlinie zeigt Bild 10.6. 5 Lage des Grundsymbols zur Bezugslinie. Das Grundsymbol kann entweder über oder unter den Bezugslinien (Volllinie oder Strichlinie) angeordnet werden (Bild 10.8). Dabei ist zu beachten: Liegt die Naht auf der Pfeilseite, steht das Schweißsymbol auf der BezugsVolllinie (Bild 10.8a). Liegt die Naht auf der Gegenseite, steht das Schweißsymbol auf der BezugsStrichlinie (Bild 10.8b). Um eine möglichst verständliche Naht-Kennzeichnung zu erreichen, ist zu empfehlen, in der Zeichnung nur eine der möglichen Darstellungen anzuwenden. Dabei ist zu beachten, dass die Pfeillinie auf die Naht-Pfeilseite und nicht auf die Naht-Gegenseite weist und das Grundsymbol auf der Bezugs-Volllinie zu stehen kommt. dass beim im Schnitt oder in Ansicht dargestellten Nähten das Grundsymbol so anzuordnen ist, dass der Bezugspfeil auf die Kantenbearbeitung zeigt und der Nahtquerschnitt mit der Stellung des Symbols übereinstimmt (Bild 10.8c). a) b) c) d) Bild 10.8 Symbolische Darstellung von Schweißnähten a) Naht ausgeführt von der Pfeilseite b) Naht ausgeführt von der Gegenseite c) Bezugspfeil zeigt in Richtung der Kantenbearbeitung d) Nahtkennzeichnungen Grundsymbole für die Fugenformen (Tabellen 10.1 und 10.2) Das einzelne Grundsymbol bezeichnet eine einseitig geschweißte Naht. Für die Bezeichnung beidseitig zu schweißender Nähte werden zwei gleiche oder unterschiedliche Grundsymbole kombiniert (z. B. für große Blechdicken); siehe Tabellen 10.1 und 10.2. 1 Die Grundsymbole sind mindestens 3,5 mm hoch und in einer Mindestlinienbreite von 0,35 mm auszuführen (siehe Beispiel in Tabelle 10.2). 2 Das Grundsymbol steht normal (unter 90°) zur Bezugslinie (Bild 10.8). 3 Die Schweißnahtsymbole können in den Ansichten bzw. im Schnitt eingetragen werden (Bild 10.8). 10 Darstellung von Schweißverbindungen 117 MUSTER
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