188 2.17 Ausfluss Grundlagen der Elektrotechnik 7. Löten 7.1 Allgemeines und Arbeitsregeln Dabei werden die beiden zu verbindenden Metalle nur so weit erhitzt, dass der Zusatzwerkstoff (Lot) flüssig wird und sich an der Verbindungsstelle ausbreiten kann. Löten eignet sich daher vor allem zum Verbinden von Metallen mit sehr unterschiedlichem Schmelzpunkt und von Metallen, bei welchen durch zu große Erwärmung Gefügeänderungen auftreten. Dabei ist darauf zu achten, dass der Schmelzpunkt des Lotes unter dem Schmelzpunkt der beiden zu verbindenden Metalle liegt. Als Lotmaterial dienen Buntmetalllegierungen. Nach der Arbeitstemperatur beim Löten (Temperatur an der Verbindungsstelle) unterscheidet man: • Weichlöten mit Arbeitstemperaturen bis 450 °C und • Hartlöten mit Arbeitstemperaturen über 450 °C. Die erforderlichen Arbeitstemperaturen werden mittels geeigneter Lötlampen, Propangas-Lötbrennern, Widerstandslötapparaten und der Azetylengasflamme erzeugt. Allgemeines und Arbeitsregeln Löten Abb. 1: Widerstandslötgerät und Lötlampe Abb. 2: Propangaslötbrenner Abb. 3: Azetylengaslötbrenner Azetylengasflamme acetylene flame Buntmetalllegierung non-ferrous metal alloy Hartlöten brazing; hard soldering Lot solder Löten soldering Lötlampe blow-lamp for soldering Propangas-Lötbrenner propane soldering torch Schmelzpunkt melting point Verbindungsstelle junction; joint Weichlöten (soft-)soldering Widerstandslötapparat resistance soldering equipment Zusatzwerkstoff added (or: filler) material Beim Löten werden zwei gleiche oder verschiedene Metalle durch die Zufuhr von Wärme und leicht schmelzenden Metallen (Lote, Zusatzwerkstoffe) unlösbar miteinander verbunden. MUSTER
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