Install.Gebäudetechn.Grundlag SB J010 + E-Book

Beispiel: Wandeln Sie folgende Drücke um: 2.11.1 Hydrostatischer Druck pst Der Druck, der in der Tiefe eines ruhenden Mediums herrscht, wird durch die Gewichtskraft der Flüssigkeitssäule hervorgerufen. Man nennt ihn hydrostatischen Druck. Eine 10 m hohe Wassersäule bewirkt einen Druck von etwa 1 bar. Der Druck im Inneren einer Flüssigkeit nimmt linear mit der Tiefe zu. Als Durchschnittsmaß wählt man bei Seitenflächen die Flüssigkeitshöhe bis zum Schwerpunkt der Seitenfläche. Herrscht in einem geschlossenen Gefäß zusätzlich noch ein Überdruck pü, so ist dieser zu dem vorhandenen statischen Druck in jeder Höhe mit dem gleichen Wert dazuzurechnen, da der Überdruck nach allen Seiten mit gleichem Wert wirkt. 6 Druck Physikalische Grundlagen bar mmWs mWS Pa mbar N/cm2 hPa kPa 5,66 2956 16,22 1223560 576 7,62 11500 3542 7633 19,05 6869 5856 0,25 9500 0,05 15789 7,33 N Einheit: m2 Hydrostatischer Druck = Flüssigkeitshöhe x Dichte x Fallbeschleunigung pst = h . ρ . g N p st = hydrostatischer Druck in m2 h = Flüssigkeitshöhe in m kg ρ = Dichte in m3 m g = Fallbeschleunigung in s2 N kg m kg m2 m3 s2 ms2 = m · · = kg · m N s2 m2 m2 = pst = h . ρ . g pst = 10 . 1000 . 9,81 = 98100 Pa = 0,981 bar Abb. 1: Hydrostatischer Druck Durchschnittsmaß average (or: mean) dimension Flüssigkeitshöhe liquid level (or: altitude) Flüssigkeitssäule liquid column ruhendes Medium resting medium Seitenfläche lateral surface MUSTER

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