262 Das Ziel: Bis 2025 alle Arten der Meeresverschmutzung, insbesondere durch vom Lande ausgehende Tätigkeiten und namentlich Meeresmüll und Nährstoffbelastung, verhüten und erheblich verringern „When resources are degraded, we start competing for them. [...] So one way to promote peace is to promote sustainable management and equitable distribution of resources.“ M 1: Zitat von Wangari Maathai (1940–2011), kenianische Wissenschaftlerin und Politikerin (Foto, o. J.) Die Meere sind Lebensraum für Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und für den Menschen. Ihre Wasserqualität, Biodiversität und die geologischen Bedingungen sind von enormer Bedeutung. Gemeinsam mit den Wäldern gehören sie zu den wichtigsten Klimaregulatoren. Allerdings sind die Meere gefährdet: Abwasser werden hineingepumpt. In den Gewässern entstehen Müllhalden. Meerestiere verheddern sich in Plastiknetzen und haben Plastik im Magen, das dann auch in die Nahrungskette gelangt. Neben den Umweltschäden leiden auch bestimmte Branchen der Wirtschaft wie die Schifffahrt und der Tourismus unter dem Plastikmüll. Die Vereinten Nationen (UNO) haben daher das Jahrzehnt ab 2021 zum „Jahrzehnt der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung“ aufgerufen, um für Nachhaltigkeit der Meere zu sorgen. Auch an Land setzt die menschliche Wirtschaft den Ökosystemen zu. Das Global Footprint Network berechnet für jedes Jahr den Tag, an dem die Erdüberlastung erreicht ist („Earth Overshoot Day“). Im Jahr 2021 war dies am29. Juli der Fall. M 2: Der Global Plastic Navigator der internationalen Umweltschutzorganisation WWF zeigt das Ausmaß an weltweiter Plastikverschmutzung in den Meeren. Dunkle Farben bedeuten eine höhere Konzentration. Denk global! 5.22 MUSTER
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjg5NDY1NA==