Denkmal 7/8 + E-Book

15 Aufgaben 1. Formulieren Sie jeweils drei Fragen zu den beiden Bildquellen M 1 und M 2. 2. Beschreiben Sie arbeitsteilig die beiden Karikaturen (M 1 und M 2) und verfassen Sie eine Interpretation der beiden Abbildungen. 3. Stellen Sie die beiden Karikaturen gegenüber und analysieren Sie sie hinsichtlich der Perspektive der Zeichner. Welche Positionen nehmen Sie bezüglich des Versailler Vertrages ein? 4. Erörtern Sie die Auswirkungen der in M 3 geschilderten Stimmungslage auf die französischen Verhandler in Paris. M 1: Karikatur „Versailles“ in der Wiener Zeitschrift „Simplicissimus“ vom 3. Juni 1919. Die Bildunterschrift lautet: „Versailles. Auch Sie haben noch ein Selbstbestimmungsrecht: wünschen Sie, dass Ihnen die Taschen vor oder nach dem Tode ausgeleert werden?“; Jg. 24, Heft 10. M 2: Karikatur aus der Pariser Tageszeitung „Le Petit Journal“ vom 13. Juli 1919. Die Bildunterschrift „A ton tour Germania!“ meint übersetzt „Jetzt bist du dran, Deutschland“. M 3: Der Historiker Robert A. C. Parker beschreibt die Haltung der französischen Öffentlichkeit nach dem Ersten Weltkrieg: Die meisten Franzosen glaubten 1919, dass der Versuch einer deutsch-französischen Versöhnung ein aussichtsloses Unterfangen sei, das in das Reich der Hirngespinste gehöre. Ihre Einstellung enthielt die wahre Überlegung, dass man sich keine Friedensregelung vorstellen könne, die gleichzeitig die Billigung der öffentlichen Meinung Englands und Amerikas – ganz zu schweigen von Frankreich und Polen – und die Zustimmung der deutschen Bevölkerung finden würde. Parker, R. A. C.: Das Zwanzigste Jahrhundert I. Europa 1918–1945. Fischer Weltgeschichte – Vom Imperialismus zum Kalten Krieg. Bd. 2, S. 11. D Die Pariser Vorortverträge und ihre Folgen MUSTER

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