161 Die bipolare Welt nach 1945 1. Fassen Sie zusammen, wo es in Kapitel 3 Hinweise darauf gibt, wie Stadtplanung im Westen und im Osten ausgesehen haben könnte. Worauf könnten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zurückzuführen gewesen sein? Analysieren Sie, ob es Parallelen zu heutigen Projekten in bspw. einer Landeshauptstadt gibt. 2. Ermitteln Sie nun in Ihrer Umgebung, ob/wo es Initiativen gibt, die sich dafür einsetzen, Gemeinden und Städte nachhaltiger zu gestalten. Kontaktieren Sie dafür speziell auch Einrichtungen der eigenen Gemeinde-/Stadtverwaltung, um Informationen zu nachhaltigen Maßnahmen zu erhalten. 3. Stockholms Projektleiter Gustaf Landahl sagte der BBC News, es sei wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt aller Veränderungen stehen. Das verlief in Stockholm anscheinend jedoch nicht immer gut genug. Der Carsharing-Dienst Car2Go kündigte an, seine Dienste aus der Stadt wieder zurückzuziehen. Auf seiner Website hieß es: „Trotz unserer Bemühungen und der treuen Geschäftspartner haben wir nicht die erforderliche Mitgliederzahl oder Autonutzung erreicht.“ Stockholm ist aber auf die Hilfe von Öko-Unternehmen wie Carsharing-Systemen angewiesen, um noch grüner zu werden. • Benennen Sie mögliche Gründe für die Aussage von Gustaf Landahl und für das Verhalten der Bevölkerung in Stockholm. • Nehmen Sie selbst dazu Stellung: Wie sähe Ihre bevorzugte Vorgehensweise aus im Spannungsfeld zwischen der Einführung von Carsharing-Systemen und dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger „in den Mittelpunkt der Veränderung zu stellen“? 4. Analysieren Sie anschließend Ihre Stellungnahmen: Vernachlässigen Sie bestimmte Standpunkte? Welche Konsequenzen könnte Ihre Stellungnahme haben? M 3: Begrünte Fassade am Werkstätten- und Kulturhaus (WUK) in WienWähring, Foto, 2019. MUSTER
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