160 Denk global! 3.21 Das Ziel: Bis 2030 den Zugang zu sicheren, bezahlbaren, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle ermöglichen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mit besonderem Augenmerk auf den Bedürfnissen von Menschen in prekären Situationen, Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen Bis 2030 die Verstädterung inklusiver und nachhaltiger gestalten und die Kapazitäten für eine partizipatorische, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung und -steuerung in allen Ländern verstärken „Ich verlange von einer Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst.“ M 1: Zitat von Karl Kraus (1874–1936), Publizist und Autor (Foto, um 1910) Städtebau war immer ein großes Thema. Während der sogenannten „bipolaren Welt“ waren die Ansätze der Stadtplanungen unterschiedlich und dem jeweiligen ideologischen Nutzen untergeordnet. Mit dem Ende desKaltenKriegeskameinneuerAspektvon Stadtplanungdazu: Stockholm arbeitet seit den 1990er-Jahren an der Eindämmung der Klimakrise. Als Vorreiterin für gut umgesetzte Klimaschutzpläne und zukunftsträchtige Maßnahmen gewann Schwedens Hauptstadt den World Smart City Award 2019. Die Stadt arbeitet darauf hin, „grüner zu werden“ und bis 2040 frei von fossilen Brennstoffen zu sein. Transportemissionen will man um 60 Prozent reduzieren. Mittlerweile ist Stockholm schon ziemlich umweltfreundlich: „One hundred people going to the toilet, powers one car, but if we add organic household waste, that goes down to 60 people“, sagte Gustaf Landahl in BBC News, der das Projekt „Grow Smarter“ leitet. M 2: Plattenbauten in Nowa Huta, Krakau, als Beispiel für eine sozialistische Stadtplanung, Foto, 2014. MUSTER
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