Denkmal 4 + E-Book

Hier steht ein Kapitelverweis / Pfad 93 Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte 4. Verfasse mithilfe des Stundenprotokolls https://www.br.de/nachricht/ spezial/hitler-stauffenberg-attentat-20-juli-100.html (31.10.2018) und Abb. 1 eine eigene Erzählung über die Ereignisse des 20. Juli 1944. 5. Arbeitet anhand der beiden Briefe heraus, wie Teile der einfachen Bevölkerung das Attentat erlebten. a. Beschreibt wie der Autor und die Autorin die Attentäter wahrnahmen. b. Die einfache Bevölkerung erhielt nur sehr ausgewählte Informationen über das Attentat durch die Propaganda. Diskutiert, wie zutreffend diese Informationen gewesen sind. Die Nachricht vom gescheiterten Attentat erreichte bald die Bevölkerung. Soldat W. H. schrieb am Folgetag in einem Brief: „00.35 Uhr. Eben hören wir, daß der Führer in einigen Minuten spricht. Was sagst Du zu diesem gemeinen Bubenstück gegen den Führer? Das wäre ja unvorstellbar gewesen. Gott sei Dank, es ist noch einmal gut gegangen. So eine Gemeinheit sollte man nicht für möglich halten. Bei uns hier herrscht eine tiefe Entrüstung über dieses Verbrechen. Hoffentlich werden die Rädelsführer alle so hart bestraft, wie sie es verdient haben. Keine Strafe ist zu hoch dafür.“ Buchbender, Ortwin/Sterz, Reinhold (Hrsg.): Das andere Gesicht des Krieges. Deutsche Feldpostbriefe 1939–1945, München, C. H. Beck 1982, S. 142. Abb. 1: Rekonstruktionszeichnung der Lagebesprechung. 5 1 2 4 3 6 7 8 Rekonstruktion der Lagebesprechung im Führerhauptquartier am 20. Juli 1944 um 12.40 Uhr, kurz vor der Detonation der Sprengladung 1. Hitler 2. General der Flieger Korten (tödlich verletzt) 3. General der Infanterie Buhle 4. Konteradmiral von Puttkamer 5. Dr. Berger, Stenograph (tödlich verletzt) 6. Generaloberst Jodl 7. Generalfeldmarschahll Keitel 8. Oberst i. G. Graf Stauffenberg Bombe Die Berlinerin M.S. machte sich auch ihre Gedanken zum Attentat und schrieb in einem Brief: „Tief hat mich gestern die Nachricht von dem Attentat auf unseren Führer getroffen. Wie beschämend ist es nur, daß sich solche Menschen in den Reihen deutscher Offiziere befunden haben! Was mögen die sich bloß gedacht haben? Ein Glück, daß man diesmal schonungslos vorgegangen ist gegen sie! Erschießen ist eine viel zu milde Strafe! Möge Gott auch weiterhin unseren geliebten Führer schützen!“ Buchbender, Ortwin/Sterz, Reinhold (Hrsg.): Das andere Gesicht des Krieges. Deutsche Feldpostbriefe 1939–1945, München , C. H. Beck 1982, S. 142. MUSTER

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