Hier steht ein Kapitelverweis / Pfad 81 Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte 1. Verbinde die Phasen der Judenverfolgung von der linken Seite mit den unten stehenden Aktionen und trage die richtige Zahl in die Spalte ein. Phase Aktionen Mitglieder von NS-Organisationen, aber auch Bürger und Bürgerinnen, warfen Schaufenster jüdischer Geschäfte ein und beschmierten sie mit antisemitischen Parolen. Sie boykottierten jüdische Geschäfte. Juden und Jüdinnen wurden aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Besitz und Vermögen von Jüdinnen und Juden wurden beschlagnahmt und günstig an Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten weitergegeben. Genozid am jüdischen Volk. Die jüdische Bevölkerung wurde von der NS-Regierung durch Gesetze systematisch ausgegrenzt: Zuerst nahm ihr ein Gesetz alle politischen Rechte. Ein weiteres verbot Ehen und intime Beziehungen zwischen Personen, die der NSStaat als Juden und Jüdinnen bzw. als „Arier“ und „Arierinnen“ kategorisierte. 2. Beschreibt Abb. 1 möglichst genau. Analysiert Abb. 1 im Anschluss, indem ihr das Bild einer Phase der Verfolgung zuordnet. Begründet eure Wahl. a. Interpretiert die Abbildung vor dem Hintergrund der Demütigung der jüdischen Bevölkerung. Beachtet dafür die Körperhaltung des Jungen. 3. Ordne die Personen aus der Textquelle einer Gruppe (Täterin/Täter; Opfer; Mitläuferin/Mitläufer; Widerstandskämpferin/ Widerstandskämpfer) zu. Begründe deine Wahl. Der Holocaust-Überlebende Hans Frankenthal erinnert sich an das Novemberpogrom in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Dortmund in Deutschland: „Die nichtjüdische Bevölkerung der Stadt hatte die Geschehnisse um den 10. November einfach hingenommen, niemand hatte protestiert, mit einer Ausnahme: die Mutter des Fabrikanten Franz Falke, Dina Falke, hatte auf der Straße gestanden und geschimpft, was denn die Juden den Leuten angetan hätten. Die meisten verhielten sich entweder abwartend oder begrüßten und unterstützten die Aktionen, wie der Viehhändler Robert Krämer, der – so wurde erzählt – der SA das Stroh zum Anzünden der Synagoge geliefert hatte. Das war nicht unwahrscheinlich, denn er hatte viele Vorteile von der Verdrängung der jüdischen Händler vom Markt. Schon 1937 war er beobachtet worden, wie er nachts von der Wirtschaft aus zum Geschäft von Max Stern gegangen war und dort mit seinem Stock alle Scheiben eingeschlagen hatte.“ Bilder des Holocaust, Jerusalem, Yad Vashem, The International School of Holocaust Studies 2009, S. 51. 4. Rufe im Internet die Website https://www.menschenrechte.jugendnetz. de/material-projektideen/glossar/ (13.11.2020) auf und lies die Einträge zu Rassismus und Antisemitismus. Arbeite verschiedene Formen von Rassismus und Antisemitismus heraus und fasse sie in deinem Heft zusammen. MUSTER
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