Denkmal 4 + E-Book

Hier steht ein Kapitelverweis / Pfad 19 Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen 1. Formuliert für die vier Absätze auf der linken Seite passende Überschriften. 2. Arbeitet aus der Kurz-Dokumentation „Momente der Geschichte – Niederlage und Befreiung“ die verschiedenen Sichtweisen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf das Kriegsende heraus. a. Dekonstruiert das Kurzvideo hinsichtlich der Darstellung der alliierten Soldaten. Welches Bild wird von Amerikanern und Russen erzeugt? b. Erörtert die am Ende angesprochenen, unterschiedlichen Wahrnehmungen des Kriegsendes. Warum fiel es manchen Deutschen schwer, das Kriegsende als Befreiung von einer Diktatur zu verstehen? https://www.zdf.de/dokumentation/momente-der-geschichte/niederlage-undbefreiung-102.html (13.11.2020) c. Schildere die letzte Phase des Krieges anhand der Informationen auf der linken Seite und den Eindrücken aus der Kurz-Dokumentation. 3. Der TV-Film „Unsere Mütter, unsere Väter“ erzählt die Geschichte von fünf jungen Erwachsenen während des Zweiten Weltkrieges. Recherchiert im Internet das DVD-Cover. Beschreibt es und lest den Kurztext auf der Rückseite. (HM 1) a. Schaut euch den Trailer an und sammelt Fragen, die ihr anhand des Filmes gerne bearbeiten möchtet. https://www.videobuster.de/dvd-bluray-verleih/182785/unsere-muetter-unserevaeter#bilder-offen (13.11.2020) b. Der Film wurde stark kritisiert. Lest euch die Filmkritik aus der „taz“ durch und fasst die wesentlichen Aussagen zusammen. c. Nehmt zum letzten Satz der Kritik Stellung – was könnte damit gemeint sein, dass man die Zustimmung der Jugend zum Nationalsozialismus „nicht oder noch nicht darstellen kann“? d. Formuliert eure eigenen Erwartungen an einen Film über junge Erwachsene in der NS-Zeit – welche Themen würden für euch im Vordergrund stehen? Der ZDF-Dreiteiler „Unsere Väter, unsere Mütter“ zeigt oft Verschwiegenes – doch das Entscheidende fehlt: Die Begeisterung der Jugend für Hitler: „Es gibt Szenen, die man so in einem deutschen Film nie sah. Ein russischer Sumpf voller Blut von den hunderten und tausenden Juden, die hier zuvor erschossen wurden. […] Dennoch ist der Film gescheitert – aber nicht wegen mangelnder Detailgenauigkeit oder weil er etwa die NS-Verbrechen beschönigte. Das Problem des Films ist die Perspektive, der Blick auf die Geschichte, die allgemeine wie die individuelle. Fünf junge Leute, die sich auf das Leben freuen – dann aber holt sie der Krieg, und er befördert das Schlechteste in ihnen. […] Unsere Väter und unsere Mütter waren eben nicht nur junge Leute, die einfach nur leben wollten […]. Es handelte sich um eine hoch ideologisierte, politisierte Generation, die den deutschen Sieg, den Sieg des nationalsozialistischen Deutschlands wollte, weil sie ihn für richtig hielt. Das aber kann man nicht oder noch nicht darstellen.“ https://taz.de/Unsere-Muetter-unsere-Vaeter/!5070893/ (16.04.2021). MUSTER

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