Hier steht ein Kapitelverweis / Pfad 27 Gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen ... 1. Das Schloss Versailles wurde zum Zentrum der Macht des französischen Königs. a. Beschreibt das Gemälde (S. 26, Abb. 1) in wenigen Sätzen. Geht auch auf das Größenverhältnis zwischen Schloss und Park ein. b. Erklärt, wodurch die Macht und der Reichtum des Königs sichtbar werden sollen. c. Erläutert die Wirkung solcher Darstellungen. Wie könnte ein derartiges Gemälde auf die Bevölkerung gewirkt haben? 2. Der Brief der Pfalzgräfin Charlotte gibt uns einen Einblick in das Leben am Hofe Ludwigs XIV. a. Unterstreiche Stellen, an denen sich die kostspielige Hofhaltung Ludwigs zeigt. b. Erkläre den Sinn solcher Veranstaltungen. c. Beurteile die Einstellung der Pfalzgräfin Charlotte zur Hofhaltung Ludwigs. War sie eher eine Anhängerin oder eher eine Gegnerin des Hoflebens? Begründe deine Meinung. 3. Ludwig XIV. soll von sich behauptet haben „Der Staat bin ich“. Erläutert, was der Spruch über das Herrschaftsverständnis des Königs verrät. 4. Junge Adelige unternahmen als Teil ihrer Ausbildung eine „Grand Tour“ durch Europa. Sie sollten dabei in den schönsten Städten Europas Kultur und Bräuche kennenlernen. Entwerft gemeinsam das Reiseprogramm einer modernen „Grand Tour“. Begründet die Auswahl eurer Reiseziele. Pfalzgräfin Charlotte beschreibt die Hofhaltung Ludwigs XIV. 1682 in einem Brief: „Alle Montag, Mittwoch und Freitag ist Jour d’Apartement. Da versammeln sich alle Mannsleute vom Hof in des Königs Zimmer und alle Weiber um sechs Uhr in der Königin Kammer. Hernach gehen alle in den Salon und von da in ein Kabinett, wo die Violins für diejenigen sind, die tanzen wollen. Von da geht man in eine Kammer, wo des Königs Thron ist. Da findet man allerhand Musik, Konzerte und Stimmen. Von da geht man in eine Kammer, wo mehr als 20 Tische stehen mit grünen Samtteppichen, um allerhand Spiele zu spielen. Von da in eine andere Kammer, wo vier lange Tische, wo das Essen ist, allerhand Sachen, Obstkuchen, Konfitüren. Das sieht eben aus wie am Christkinderabend. Von da geht man in eine Kammer, wo auch vier andere Tafeln stehen, worauf viele Karaffen mit Gläsern stehen und allerhand Weine und Liköre. Dieses währt von sechs bis zehn Uhr, bis man zum Nachtessen geht. Wenn ich Euer Lieben aber jetzt erzählen sollte, mit was für Pracht alle diese Kammern möbliert sind und welche Mengen von Silbergeschirr darinnen, würde ich nimmer aufhören.“ https://gutenberg.spiegel.de/buch/briefe-der-herzogin-von-orlans-691/3 (vereinfacht) (08.04.2020). QR-Code zu GIDA-Film „Absolute Herrschaft“ (Passwort: Dnkm-3!) MUSTER
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