Hier steht ein Kapitelverweis / Pfad 15 Aspekte frühneuzeitlicher Kulturen … 1. Lies den Ausschnitt des Zeitungsartikels. a. Kreuze an, welche Aussagen stimmen. Korrigiere sie, wenn sie falsch sind. b. Unterstreiche im Text Beispiele, die für härtere Strafen an Schulen sprechen. c. Erläutere anhand von konkreten Beispielen, ob ihr eher in eine strenge Schule oder in eine weniger strenge Schule geht. „Im deutschen Vormärz stand die Prügelstrafe auf der Tagesordnung. Heute ist sie kaum noch denkbar. Gänzlich auf Disziplin und Ordnung zu verzichten, sei jedoch der falsche Weg, davon ist Karl Pentzliehn, der Leiter der Gustav-HeinemannGesamtschule in Berlin, überzeugt. Kein Prügeln, kein Pöbeln, kein Schwänzen: Wer an der Heinemann-Gesamtschule in Berlin-Tempelhof nicht pariert, der fliegt. Wer auf dem Schulhof raucht, putzt am Nachmittag den Vorplatz. Der Schulleiter hat mit Härte gute Erfahrungen gemacht. […] ‚An einer Reihe von Schulen gibt es den Trend, lieber die Augen zuzumachen, als Grenzen aufzuzeigen‘, sagt Meidinger, selbst Schulleiter eines bayerischen Gymnasiums. ‚Das ist einfacher, vermeidet Ärger mit den Eltern.‘ […].“ https://www.welt.de/politik/article1612830/Das-Ende-der-Kuschelpaedagogik.html (08.04.2020). Das Ende der Kuschelpädagogik? Im Text steht, dass ... falsch wahr Disziplin und Ordnung in der Schule wichtig seien. Strafen keinen Ärger mit den Eltern bringen. Strafen zu verhängen, nicht gut sei. 2. In Abbildung 1 (S. 14) seht ihr Herrn Lehrer Lämpel aus einem Bilderbuch von 1865: a. Beschreibt ihn. Wie wirkt dieser Lehrer auf euch? Begründet eure Einschätzung. b. Erläutert den Unterschied zu heutigen Lehrerinnen und Lehrern. 3. Beschreibt Abb. 2. Nummeriert die einzelnen Bildteile richtig. 1 Ein Bub hat den Mund zugebunden, damit er nichts mehr sagen kann. Auf dem Tuch steht „Redefreiheit“. 2 Ein Bub ist an die Wand gefesselt. Er hat ein Schild umgehängt mit der Aufschrift „Petitionsrecht“ . 3 Ein Bub wird gerade vom Lehrer verprügelt. 4 Ein Bub schläft am Tisch. 5 Ein Bub sitzt gefesselt auf einem Hocker. Vor ihm liegt ein Buch. 4. Erkläre, welches Bild von einer Schule in der Karikatur konstruiert wird. Formuliere dazu einen Satz in deinem Heft. Abb. 2: „Die unartigen Kinder“, Karikatur von 1849. Tatsächlich kritisierte die Karikatur den Umgang mit Erwachsenen. Diese hatten zu der Zeit bestimmte Rechte wie die Redefreiheit nicht. Weil sie das ändern wollten und dafür kämpften, wurden sie von der Obrigkeit wie unartige Kinder behandelt. D MUSTER
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