31 5 → Schulbuch S. 94 – 97 A1 Lies den Zeitungsartikel M1 und erledige die Aufgaben. a. Berechne das Budgetdefizit im Jahr 2023: b. Kreuze richtige Aussagen an: » Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben sanken von 2022 auf 2023. » Im Vergleich zu 2022 stiegen die Einnahmen, aber die Ausgaben sanken. » Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben stiegen von 2022 auf 2023. » Im Vergleich zu 2022 stiegen die Ausgaben, aber die Einnahmen sanken. c. Benenne, auf welchen Betrag die Finanzschulden anstiegen: d. Unterstreiche mit grüner Farbe, wodurch sich der Schuldenstand 2023 wesentlich erhöht hat. e. Unterstreiche mit blauer Farbe, für welche Bereiche in den folgenden Jahren hohe Ausgaben prognostiziert werden. f. Begründet in der Kleingruppe, warum die Ausgaben für diese Bereiche in den nächsten Jahren steigen werden. g. Nehmt in der Kleingruppe Stellung dazu, inwiefern es schwierig sein kann, mit dem Budget die Wünsche aller zu erfüllen. 5.3 Auch der Staat führt ein Haushaltsbuch – das Budget Budget: Österreich schreibt ein Minus von mehr als 20 Mrd. Euro Der Bundeshaushalt verzeichnet zum vierten Mal in Folge ein Budgetdefizit und hat so viel ausgegeben wie noch nie. Im Jahr 2023 betrugen die Einnahmen 236,1 Mrd. Euro (ein Plus von 13,9 Mrd. Euro im Vergleich zu 2023). Die Ausgaben erhöhten sich um 11,9 Mrd. Euro auf stolze 248,8 Mrd. Euro. Der Schuldenstand stieg dadurch auf 371,1 Mrd. Euro. Wesentliche Auswirkungen auf den Schuldenstand hatten die Anpassungen von Gehältern und Pensionen sowie Maßnahmen gegen die Energiekrise bzw. gestiegene Energiekosten. So entfielen beispielsweise 3,1 Milliarden Euro allein auf Maßnahmen wie den Energiekostenzuschuss oder die Stromkostenbremse. Auch die Zinsausgaben für die Staatsschulden erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Mrd. Euro. Das öffentliche Defizit beträgt 2,7 % des BIP. Um die Vorgaben der EU (das Defizit darf nicht mehr als 3 % des BIP betragen) erfüllen zu können, ist in Österreich in Zukunft wohl Sparen angesagt. Wie genau das funktionieren soll, bleibt offen, denn auch für die nächsten Jahre sind in den Bereichen Pflege und Gesundheit, Sicherheit, Klima und Wissenschaft hohe Ausgaben zu erwarten. M1 Zeitungsartikel Datenquelle: Statistik Austria, 2024; Text: Autorinnen und Autoren MUSTER
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