3 Geo extra 21 → Schulbuch S. 35 – 66 A1 Der Text M1 stellt dir eine Besonderheit des alpinen Klimas vor, die aufgrund der Folgen des Klimawandels zu verschwinden droht. a. Lies den Text und ordne die Zahlen aus M2 den hervorgehobenen Begriffen zu. b. Fasse mit eigenen Worten zusammen, wie Gletscher unsere Landschaft gestalten. 3.8 Geo extra M1 Gletscher als Besonderheit im alpinen Klima Die Gletscher bedeckten bis vor 10 000 Jahren große Teile der Alpen. Ihre oft mehrere hundert Meter dicken Eismassen formten an den Berghängen der herausragenden Gipfel die Kare ( ___ ) und mit ihren langsam hinunterfließenden Gletscherzungen und dem Gesteinsschutt der Moränen ( ___ ) die breiten Trogtäler. Diese – wie die großen Längstäler von Inn, Salzach, Enns, aber auch von Mur, Drau und Gail – sind heute Siedlungsräume in West- und Südösterreich. Wo die Gletscher aus den Alpen heraus- traten, entstanden die großen Seen des Salzkammerguts, die Kärntner Seen oder auch der Bodensee. Die Gletscher hatten ihren letzten Höchststand im Jahr 1850. Seitdem verschiebt sich die Schneegrenze ( ___ ) in die Höhe. Oberhalb dieser Schneegrenze schmilzt der Schnee auch im Sommer nicht völlig ab. Dieses Gebiet, in dem auch im Sommer Schnee fallen kann, nennt man das Nährgebiet ( ___ ). Dort entsteht das oft schon tausende Jahre alte Gletschereis. Bei der langsam sich hinunterbewegenden Gletscherzunge schmilzt der Schnee im Sommer ab – sie ist das Zehrgebiet ( ___ ). Eine Schuttschicht ( ___ ) schützt das Eis etwas vor dem Abschmelzen. Am Zungenende fließt das Schmelzwasser als Gletscherbach aus dem Gletschertor ( ___ ). Diese Wasserreserven sind wichtig für die in den Alpen liegenden Speicherkraftwerke und so manche Wasserversorgung einer Stadt. Das meiste Wasser der Alpen fließt in die Donau. M2 Skizze eines Gletschers 42374EX Gletscherstand 1850 heute 2400 m 2400 m 3300 m 2700 m 3800 m 2200 m ① ⑦ ② ③ ④ ④ ⑤ ⑥ ⑥ MUSTER
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