GEO_logisch Geographie und Wirtschaftliche Bildung ARBEITSHEFT 3 C. Breitfuss-Horner J. Gabler I. Lab C. Sitte R. Zölfel Neuer Lehrplan MUSTER
GEO_logisch 3 neuer Lehrplan + E-Book 140 Seiten, A4, vierfärbig Schulbuch-Nr. 220 781 ISBN 978-3-7034-3633-8 Diercke elementar – österreichischer Schulatlas + E-Book 198 Seiten, 24,2 x 33,0 cm, vierfärbig Schulbuch-Nr. 200 335 ISBN 978-3-7034-2744-2 Alle Informationen und aktuellen Preise finden Sie auf www.westermann.at. GEO_logisch _ g Geographie und Wirtschaftliche Bildung 3 C. Breitfuss-Horner J. Gabler I. Lab C. Sitte R. Zölfel Neuer Lehrplan Schulatlas Österreich elementar Das passt perfekt zu GEO_logisch 3 Arbeitsheft neuer Lehrplan BuchPlusWeb: BuchPlusWeb: MUSTER
GEO_logisch Geographie und Wirtschaftliche Bildung 3 Autorinnen und Autoren Claudia Breitfuss-Horner Jakob Gabler Iris Lab Christian Sitte Renate Zölfel ARbEITSHEFT MUSTER
INHALTSVERZEICHNIS 1 Ein erster Blick auf Österreich...................................................................................S. 3 1.1 Geo Methode: Räumliche Übersichten mit Croquis erstellen..............................................S. 3 1.2 Wie Zeit und Ort dein Leben prägen.......................................................................................S. 4 1.3 Geo extra...................................................................................................................................S. 5 2 Zusammenleben in Österreich...................................................................................S. 6 2.1 Geo Methode: Diagramme lesen und interpretieren............................................................S. 6 2.2 Die Bevölkerung in Österreich................................................................................................S. 7 2.3 Österreichs vielfältige Bevölkerung........................................................................................S. 8 2.4 Zukunft in Österreich...............................................................................................................S. 9 2.5 Geo extra..................................................................................................................................S. 10 3 Wirtschaften und leben, angepasst an die Region....................................................S. 12 3.1 Geo Methode: Mit Klimadiagrammen arbeiten.....................................................................S. 12 3.2 Jeder Lebensraum ist anders – es gibt Zentren und Peripherien........................................S. 13 3.3 Wirtschaften und leben in den Alpen....................................................................................S. 14 3.4 Wirtschaften und leben im Hochland nördlich der Alpen....................................................S. 15 3.5 Wirtschaften und leben in den Vorländern............................................................................S. 16 3.6 Wirtschaften und leben in den Beckenlandschaften............................................................S. 18 3.7 Wirtschaften und leben entlang der Donau..........................................................................S. 19 3.8 Geo extra..................................................................................................................................S. 20 4 Bildungswege und Arbeitswelten verändern sich.....................................................S. 22 4.1 Geo Methode: Recherchieren im Lexikon und Web..............................................................S. 22 4.2 Vielfältige Berufswelt...............................................................................................................S. 23 4.3 Berufe im Wandel – wir müssen uns anpassen...................................................................S. 24 4.4 Unterschiedliche Interessen treffen aufeinander.................................................................S. 25 4.5 Arbeitslosigkeit – ein privates und ein gesellschaftliches Problem....................................S. 26 4.6 Geo extra..................................................................................................................................S. 27 5 Wirtschaften – im Großen und im Kleinen.................................................................S. 28 5.1 Geo Methode: Kritisches Lesen von Diagrammen................................................................S. 29 5.2 Das verdiente Geld schlau ausgeben....................................................................................S. 30 5.3 Auch der Staat führt ein Haushaltsbuch – das Budget........................................................S. 31 5.4 Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut!?..................................................................S. 32 5.5 Wirtschaftsleistung, Wohlstand und Lebensqualität...........................................................S. 33 5.6 Österreich in Europa................................................................................................................S. 34 5.7 Österreichs Bedeutung in der Weltwirtschaft.......................................................................S. 35 5.8 Geo extra..................................................................................................................................S. 36 6 Den verfügbaren Raum optimal nutzen.....................................................................S. 37 6.1 Geo Methode: Arbeiten mit Satellitenbildern........................................................................S. 37 6.2 Raumordnung – Nutzungskonflikte vermeiden....................................................................S. 38 6.3 Raumordnung und Hochwasserschutz.................................................................................S. 40 6.4 Freizeit und Urlaub verändern unseren Lebensraum...........................................................S. 41 6.5 Geo extra..................................................................................................................................S. 42 MUSTER
3 1 1.1 Geo Methode A1 M1 zeigt eine stark vereinfachte Skizze von Österreich und ausgewählten Flüssen. Mit ihrer Hilfe können verschiedene Sachverhalte zu Österreich räumlich dargestellt werden. a. Beschrifte die Flüsse. b. Zeichne die Grenzen der Nachbarländer rot ein und beschrifte sie mit ihren Autokennzeichen. c. Ergänze in der Skizze die Grenzen der Bundesländer. Beschrifte die Bundesländer mit ihrem Anfangsbuchstaben. d. Arbeite mit einer Karte in deinem Atlas zur Landwirtschaft. »» Schraffiere Gebiete, in denen überwiegend Forstwirtschaft betrieben wird, grün. »» Schraffiere Gebiete, in denen überwiegend Ackerbau betrieben wird, gelb. »» Kennzeichne Gebiete, in denen auch Viehhaltung betrieben wird, mit kleinen schwarzen Kreisen. »» Vergiss nicht auf die Legende. e. Lies den Informationstext M2 und verfasse mit diesem Hintergrundwissen einen kurzen Text, in welchem du die Aussage deiner Karte erörterst. → Schulbuch S. 6 – 7 42443EX R I S E L M M K D D D D D M1 Grobskizze Österreichs M2 Infotext Knapp die Hälfte der Staatsfläche Österreichs, genau genommen 47,9 %, ist von Wald bedeckt. Vor allem in den gebirgigen Regionen im Westen Österreichs ist die Fläche einerseits durch Aufforstung, andererseits aus natürlichen Gründen stark gewachsen. Die waldreichsten Bundesländer sind die Steiermark mit 62 %, gefolgt von Kärnten mit 61 % und Salzburg mit 52 %. Um den Wald klimafitter zu machen, geht der Trend zu mehr Laub- und Mischwald. Datenquelle: https://www.waldinventur.at (Zugriff am: 16.05.2025); Text: Autorinnen und Autoren MUSTER
4 A1 Eines der beliebtesten und auch über die Grenzen Österreichs bekanntesten Gerichte ist das Wiener Schnitzel. Wie der Zeitungsartikel M1 zeigt, variieren die Preise dafür, je nachdem, in welcher Region Österreichs du dir ein Schnitzel gönnst. Lies den Zeitungsartikel und bearbeite anschließend die Aufgaben. 1.2 Wie Zeit und Ort dein Leben prägen → Schulbuch S. 8 – 13 Wo das Wiener Schnitzel derzeit am teuersten ist Die Preise fürs österreichische Nationalgericht variieren je nach Bundesland stark. Es gibt ein West-OstGefälle. Die Preise für Österreichs Nationalgericht variieren je nach Bundesland stark. Zwischen durchschnittlich 8,85 Euro im Bezirk Jennersdorf und 16,65 Euro im Bezirk Dornbirn muss man für ein Wiener Schnitzel mit Beilage bezahlen, geht aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts OGM hervor. Verantwortlich für das West-Ost-Gefälle bei den Schnitzelpreisen sei vor allem die stärkere Bedeutung des Tourismus im Westen, was das Preisniveau auch für Einheimische anhebe. […] Im österreichweiten Schnitt kommt das Schnitzel laut OGM auf 12,46 Euro. Relativ günstig ist es mit durchschnittlich 12,10 Euro in der Bundeshauptstadt Wien. Ein größeres Gastronomieangebot sowie Angebote für Studenten ließen die Preise in den Städten niedriger ausfallen als am Land, sagte Johannes Klotz von OGM. In Graz kostet das Schnitzel im Schnitt 11,20 Euro, in Klagenfurt sind es 11,90 Euro. Die teuersten Schnitzel Die teuersten Schnitzel isst man in Vorarlberg, Tirol und Salzburg, wobei OGM die Bezirke Dornbirn (16,65 Euro), Bludenz (16 Euro) und Schwaz (15,50 Euro) als Spitzenreiter ausmachte. Am günstigsten ist das Schnitzel vom Schwein oder Huhn mit Beilage im burgenländischen Jennersdorf (8,85 Euro), in Eisenstadt (9,20 Euro) und in Güssing (9,40 Euro). Quelle: Der Kurier: Wo das Wiener Schnitzel derzeit am teuersten ist, Artikel vom 24.07.2022. In: https://kurier.at/wirtschaft/wo-das-wienerschnitzel-in-oesterreich-derzeit-am-teuersten-ist/402086245 (Zugriff am: 13.11.2024) a. Beschreibe mithilfe der Karte M2, wie unterschiedlich die Schnitzelpreise in Österreich sind. Verwende Himmelsrichtungen für deine Beschreibung. b. Markiere im Text die Begründungen, warum die Schnitzelpreise so unterschiedlich ausfallen. c. Nimm Stellung zur Frage: „Warum zahlt man für ein Schnitzel in der Stadt das Doppelte wie auf dem Land? Wird hier auch die teurere Miete des Lokals miteingerechnet?“ M2 Schnitzelpreise in Österreich M1 Zeitungsartikel MUSTER
1 5 → Schulbuch S. 5 – 14 1.3 Geo extra A1 Lies die Geschichte in M1, recherchiere unbekannte Begriffe und bearbeite anschließend die Aufgaben. a. Unterstreiche Ortsbezeichnungen mit grüner Farbe sowie die Namen der vorkommenden Personen: Frauen in rot, Männer in blau. b. Sucht zu zweit eine Karte von Österreich mit seinen Nachbarländern im Atlas. Verortet die Ortsbezeichnungen mit dem Finger auf der Karte. Kreist die Ortsbezeichnungen im Text ein, die nicht zu finden sind. c. Ergänze in M2 die Namen, das Geburtsjahr, das Sterbejahr, den Beruf und den Ort der Personen, soweit im Text angegeben. Fehlende Angaben kannst du mit „?“ bzw. eigenständig mit Zweigen ergänzen. d. Vergleicht eure Ergebnisse in der Klasse. Ergänzt die Orte, die schwer zu finden waren, und erörtert die Lebensumstände der Familie Jerisitsch. e. Erstelle im Heft einen Familienstammbaum deiner Familie nach dem Vorbild M2. M2 Familienstammbaum M1 Familiengeschichte von Karl Jerisitsch Karl Jerisitsch wurde 1987 in Wien geboren. Er hat einen jüngeren Bruder. Sein Vater ist ebenfalls Wiener und Angestellter in einer Firma. Er war bei Karls Geburt 30 Jahre alt, seine Mutter 28. Sie ist in Oberösterreich geboren. Sie hat zwei Geschwister und lernte ihren späteren Mann während ihres Studiums in Wien kennen. Johann Jerisitsch, Karls Großvater väterlicherseits, kam 1922 in Graz zur Welt. Er zog aus beruflichen Gründen nach Wien, wo er Handelsangestellter war. Er hat seine Frau (Jahrgang 1926), die keine Geschwister hat und im Zweiten Weltkrieg als Krankenschwester in Wien arbeitete, dort im Lazarett kennengelernt. Der Vater von Johann Jerisitsch, also Karls Urgroßvater, kam 1879 in Slawonien als siebtes Kind des Land- arbeiters Matja Jerši zur Welt. Er war Feldwebel in der österreichisch-ungarischen Armee und zog nach dem Ersten Weltkrieg in die Steiermark. Dort fand er Arbeit bei der Post und nannte sich von nun an Mathias Jerisitsch. Er starb 1928. Karls Großmutter mütterlicherseits hatte vier Geschwister, zwei davon starben noch im Kleinkindalter. Sie und ihr Mann hatten ein Wirtshaus in der Zips (Slowakei), das sie aber nach dem Zweiten Weltkrieg verkaufen mussten. Sie kamen als Flüchtlinge nach Oberösterreich und fanden dort in der schnell wachsenden Industrie Arbeit. Heute leben sie in einem Seniorenheim in Oberösterreich. G r o ß - e l t e r n mütterlicherseits väterlicherseits Großmutter Großvater Großmutter Großvater Urgroßeltern E l t e r n Mutter Vater MUSTER
6 2.1 Geo Methode A1 In Österreich gibt es mehrere dicht besiedelte Zentralräume. a. Zeichne die folgenden Zentralräume mithilfe des Atlas (Bevölkerungs- oder Wirtschaftskarte) in M1 ein. Vergiss dabei nicht auf die Legende: » Rheintal » Unterinntal » Villach – Klagenfurt » Hallein – Salzburg (Flachgau) » Wels – Linz » Wiener Becken » Obersteiermark (Mur-Mürz-Furche) » Graz Umgebung b. Beschrifte die Städte aus der Tabelle in M1 mit ihren Anfangsbuchstaben. Runde die Zahlenwerte auf Tausender und ergänze bei der jeweiligen Stadt ein Säulendiagramm. 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner entsprechen dabei 2 mm. Bei Platzproblemen kannst du das Diagramm entweder innerhalb der Karte nach unten rücken oder am Seitenrand platzieren und mit einem Pfeil der richtigen Stelle zuordnen. c. Betrachte dein Kartodiagramm. Beschreibe, was dir auffällt, wenn du die Höhe der einzelnen Säulen vergleichst. Bevölkerungszahl 2021 unter 15 Jahre 15 bis 64 Jahre 65 Jahre und älter Wiener Neustadt 9 776 28 749 7 931 Bruck an der Mur 2 478 9 236 3 936 Villach 11 034 38 759 13 443 Wels 12 918 38 189 11 547 Dornbirn 10 406 30 949 8 902 Kufstein 3 802 12 296 3 414 Hallein 4 538 13 182 3 633 Gratkorn 1 601 4 989 1 557 Quelle: Statistik Austria, 2021 → Schulbuch S. 16 – 17 M1 Zentralräume in Österreich Donau Enns Mur Drau March Thaya Bodensee Rhein Salzach Traun D CH FL CZ SK H SLO I HR km 100 40 60 80 0 20 ©Westermann 42445EX MUSTER
7 2 2.2 Die Bevölkerung in Österreich A1 Wir sehen uns die Bevölkerungszusammensetzung in eurem Klassenzimmer an. a. Ermittelt für eure Klasse folgende Angaben. Klasse: ________________ Gesamtzahl: ____________ Geschlecht: ____ w ____ m Alter: _____ 12 Jahre _____ 13 Jahre _____ 14 Jahre _____ __ Jahre _____ __ Jahre Staatsangehörigkeit: ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen ____________________ ____ Personen Beruf: Schülerinnen und Schüler Religion: ____________________ Muttersprache: ____________________ b. Erstelle mit den Angaben ein Diagramm. M1 und M2 dienen dir als Vorlage. Klasse nach Alter Alter Klasse nach Staatsangehörigkeit M1 Säulendiagramm M2 Kreisdiagramm c. Interpretiert in der Klasse gemeinsam eure Ergebnisse und fasst diese kurz zusammen. → Schulbuch S. 18 – 21 MUSTER
8 A1 Hast du auf S. 12 im Schulbuch das Österreichpuzzle gelöst? Dann kannst du mit dieser Übung hier weitermachen. a. Blättere in deinem GWB-Heft zum Österreichpuzzle, dort hast du eine Seite leer gelassen. b. Erstelle in einem Tabellenkalkulationsprogramm eine Tabelle mit sechs Spalten und zehn Zeilen ähnlich wie in M1. Schreibe in die erste Zeile in jede Spalte einen der Begriffe: Bundesland, Landeshauptstadt, Bevölkerung, Fläche in km². c. Schreibe in die erste Spalte die Namen der Bundesländer, in die zweite Spalte die dazugehörige Landeshauptstadt. d. Recherchiere die Bevölkerungszahl und Fläche in km² für jedes Bundesland. Ergänze die Daten in der Tabelle. Mache dir am Ende deiner Tabelle auch Notizen zum Jahr und zur Quelle. e. Scanne den QR-Code oder öffne den WEB-Code. Es öffnet sich eine Webseite zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern. Ergänze in der fünften Spalte, wie viele Menschen je Bundesland einen Migrationshintergrund haben. f. Berechne in der sechsten Spalte die Anzahl der Menschen, die keinen Migrationshintergrund haben. g. Erstelle Kreisdiagramme mit den Daten aus Spalte fünf und sechs auf deinem Österreichpuzzle und mache so aus deinem Österreichpuzzle ein Kartogramm. Erstelle die Diagramme, wenn möglich, mit einem Tabellenkalkulationsprogramm und drucke sie aus. Vergiss nicht auf die Legende. h. Formuliere zwei bis drei Aussagen zu deiner fertigen Karte und notiere sie ins Heft. der Migrationshintergrund: Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder ihre Vorfahren aus einem anderen Land oder einer anderen Region nach Österreich eingewandert ist bzw. sind. Bundesland Landeshauptstadt Bevölkerung Fläche in km² Menschen mit Migrations- hintergrund Menschen ohne Migrationshintergrund Burgenland M1 A2 Scanne den QR-Code oder öffne den WEB-Code. a. Folge den Anweisungen in der App und löse die Übung. b. Sieh dir M2 an und ordne die Begriffe aus der Übung im Bild richtig zu. M2 Miteinander! 2.3 Österreichs vielfältige Bevölkerung WMW-3634-001 WMW-3634-002 → Schulbuch S. 22 – 25 MUSTER
2 9 → Schulbuch S. 26 – 33 2.4 Zukunft in Österreich A1 Bearbeitet die folgende Aufgabe in einer Kleingruppe. Scannt den QR-Code oder öffnet den WEB-Code. Ihr gelangt auf die Webseite von Dollar Street. a. Im Schulbuch auf S. 31, M8 seht ihr ein Diagramm zu den Top 10 Herkunftsstaaten von Asylsuchenden. Wählt auf Dollar Street eines dieser Herkunftsländer aus. b. Entscheidet euch für eine Familie eurer Wahl, lest die verfügbaren Informationen und seht euch das Bildmaterial dazu an. c. Erstellt anschließend eine kurze Präsentation, in der ihr die Familie vorstellt. Folgende Punkte sollen enthalten sein: » Das Land, in welchem die Familie wohnt, die klimatischen Bedingungen (welche Kleidung benötigt man dort etc.). » Stellt die Familie vor (Familienmitglieder, Berufe, Ausbildung …). » Beschreibt die Wohnverhältnisse der Familie (leben sie in einem Haus, in einer Wohnung, in der Stadt oder am Land, wie sieht der Wohnbereich aus). » Benennt die Wünsche der Familie. Vergleicht diese mit euren Wünschen. » Beurteilt, ob sich die Wünsche im Heimatland der Familie erfüllen lassen oder ob es Gründe dafür geben könnte, dass die Familie aus ihrem Heimatland flüchten könnte. » Haltet weitere interessante Informationen fest. » Vervollständigt abschließend die Aussage: „Ich könnte mir vorstellen, dort zu leben, weil …“ bzw. „Ich möchte dort nicht leben, weil …“. d. Stellt eure Ergebnisse der Klasse vor. A2 Auf der Flucht, ja oder nein? Arbeitet zu zweit, jede Person ist für ein Bild (M1 oder M2) zuständig. a. Beschreibe, was auf deinem Bild zu sehen ist. b. Erläutere, in welcher Situation dein Bild aufgenommen wurde. c. Begründe, ob die Personen auf deinem Bild auf der Flucht sind oder nicht. d. Einigt euch im Team, ob das Bild Flüchtlinge zeigt oder nicht. Sammelt die Ergebnisse in der Klasse. Eure Lehrperson wird euch danach die Lösung verraten. WMW-3634-003 M1 M2 MUSTER
10 2.5 Geo extra A1 Beobachtet die Bevölkerungsentwicklung und -verteilung in einem erdachten Land. Bildet dazu Gruppen von vier bis sechs Personen. Vorbereitung: » Ihr bekommt von eurer Lehrperson zirka 40 Schokolinsen und eine Schüssel. Jede Schokolinse steht für eine größere Anzahl Menschen. Zehn Stück Schokolinsen bleiben in der Schüssel. Den Rest verteilt ihr gleichmäßig auf eure Gruppe. Die Farben sind momentan noch egal. Falls noch Schokolinsen übrig bleiben, gebt diese in die Schüssel. Ihr benötigt sie später, wenn eurer Land einen Bevölkerungs- zuwachs hat. » Ihr benötigt zwei Würfel pro Gruppe. » Die Farben der Schokolinsen stehen für unterschiedliche Altersgruppen und Geschlechter. Siehe dazu M1 auf S. 11. Jede Person notiert in M1, wie die Bevölkerungsverteilung des erdachten Landes zu Spielbeginn ist. Spielregeln: » Die jüngste Person fängt an und würfelt mit beiden Würfeln. Multipliziere die Augenzahl der beiden Würfel. Das Ergebnis ist die Zahl der Spielanweisung, die du ausführen sollst. Bei jedem Spielzug kommen entweder Menschen, in Form von Schokolinsen, in dein Land oder deine Bevölkerung wird weniger und du musst Schokolinsen weggeben (nicht essen!). Danach ist die nächste Person im Uhrzeigersinn an der Reihe. » Spielanweisungen können mehrmals gestellt werden. Falls du eine Spielanweisung nicht ausführen kannst, weil du die entsprechende Farbe an Schokolinsen nicht mehr hast, ist die nächste Person an der Reihe. » Beobachtet während des Spielverlaufs, wie sich eure Bevölkerung entwickelt, und überlegt, warum das so ist. Eure Lehrperson gibt euch die Spielzeit vor. » Am Spielende notiert jede Person in M1 wieder die Bevölkerungsverteilung des eigenen Landes. Berechnet für jede einzelne Bevölkerungsgruppe die Differenz zwischen Spielbeginn und Spielende. Vergleicht die Bevölkerungsverteilung in eurer Gruppe. Spielanweisungen: 1. Die Menschen in deinem Land haben nur wenig Geld zur Verfügung und arbeiten viel auf ihren Feldern. Die Kinder müssen im Haushalt und bei täglich anfallenden Arbeiten helfen. Meistens arbeiten sie auch auf dem Feld mit und können daher nicht in die Schule gehen. Die Menschen bekommen viele Kinder. Es kommen zwei Kinder dazu. 2. In deinem Land sind die Winter lang und kalt. Ältere Menschen wollen in sonnigeren Gebieten im Süden leben. Eine ältere Person zieht weg. 3. Viele Buben müssen als Kindersoldaten in den Krieg ziehen. Sie haben keine militärische Ausbildung und bekommen ein Gewehr, um sich zu verteidigen. Zwei Buben sterben. 4. In deinem Land werden Arbeitskräfte gesucht. Aus jedem Nachbarland kommen ein Mann oder eine Frau in dein Land. 5. Das Klima in deinem Land ist sehr mild, die Winter sind angenehm warm. Viele ältere Menschen wollen gerne bei dir wohnen. Aus jedem Land kommt eine ältere Person zu dir. 6. Die Bevölkerung in deinem Land ist sehr alt: Es gibt viele Todesfälle. Eine ältere Person deines Landes stirbt. → Schulbuch S. 15 – 34 MUSTER
2 11 2.5 Geo extra 8. Eine wachsende Einwohnerzahl bedeutet auch, dass die Infrastruktur mitwachsen muss: In deinem Land gibt es leider immer noch nicht genug Kläranlagen. Die Menschen werden durch das verschmutzte Wasser krank. Zwei Kinder und eine ältere Person sterben. 9. Letztes Jahr kamen viele Männer in dein Land, um hier zu arbeiten. Nun kommen auch ihre Familien nach. Aus zwei Ländern ziehen jeweils eine Frau und zwei Kinder in dein Land. 10. Eine neue Partei hat in deinem Land das Sagen und macht den Migrantinnen und Migranten das Leben schwer. Sie dürfen ihre Meinung nicht mehr frei äußern und verlassen das Land. In zwei deiner Nachbarländer ziehen je eine Migrantin bzw. ein Migrant, also insgesamt zwei Personen. 12. Ein Hurrikan zieht über dein Land und hinterlässt Verwüstungen und viele Tote. Zwei Menschen sterben. 15. Die medizinische Versorgung in deinem Land mit Krankenhäusern sowie Ärztinnen und Ärzten ist schlecht. Viele Frauen bringen ihre Babys zu Hause zur Welt. Die Müttersterblichkeit ist hoch. Eine Frau stirbt. 16. Die Bevölkerung deines Landes schrumpft zu schnell. Die Regierung deines Landes beschließt, dass jedes Paar nun zwei Kinder haben darf. Nimm dir zwei Kinder. 18. In den Sommermonaten herrscht eine Hitzewelle in deinem Land. Eine ältere Person stirbt. 20. Die medizinische Versorgung in deinem Land ist sehr gut. Die Menschen werden immer älter. Es kommt eine ältere Person dazu. 24. In deinem Land wurden neue Rohstoffe gefunden und Bergwerke eröffnet. In den Bergwerken wird leider nicht auf die Sicherheit der Bergleute geachtet und es passieren viele Unglücke. Ein erwachsener Mann stirbt. 25. Das Land wird von einem Hochwasser überflutet. Zwei Menschen sterben. 30. Es gibt eine schwere Grippeepidemie. Die Hälfte aller Einwohnerinnen und Einwohner stirbt. 36. Alle Kinder in deinem Land haben die Möglichkeit, in die Schule zu gehen und einen Beruf zu erlernen. Es geht ihnen gut und sie werden erwachsen. Ein Mann und eine Frau kommen hinzu. die Epidemie: Das ist eine Erkrankung, die zeitlich gehäuft in einer Region auftritt. Meistens handelt es sich um Infektionskrankheiten. Im Gegensatz dazu ist eine Pandemie (z. B. Corona-Pandemie) eine Krankheit, die sich über die ganze Welt verteilt. Farbe der Schokolinsen grün rot gelb braun blau orange gesamt Bevölkerungsgruppe Menschen über 65 Jahre erwachsene Männer erwachsene Frauen Buben Mädchen Migrantinnen und Migranten Spielbeginn Spielende Differenz M1 Bevölkerungsverteilung zu Spielbeginn und Spielende → Schulbuch S. 15 – 34 MUSTER
12 → Schulbuch S. 36 – 37 A1 Arbeite mit den Klimadaten und dem Klimadiagramm M1. Rudolfshütte (A) J F M A M J J A S O N D Temperatur °C -6,7 -7,2 -4,9 -1,7 2,6 6,3 8,4 8,8 4,8 1,9 -2,6 -5,7 Niederschlag mm 164 148 193 188 219 260 289 278 204 176 166 159 (Quelle: www.gwschule.net) 42373EX mm J F M A M J J A S O N D 10 -10 20 30 °C 0 40 0 20 60 80 100 200 M1 Klimadiagramm und Klimadaten von Rudolfshütte a. Ü bertrage die Temperatur- und Niederschlagswerte in das Klimadiagramm. Achte darauf, die richtigen Farben zu verwenden. b. Berechne die Jahresdurchschnittstemperatur und den Gesamtjahresniederschlag: c. Ergänze die fehlenden Daten des Klimadiagramms. Ermittle die Höhenangabe mithilfe eines passenden Geomediums. d. Vervollständige die Tabelle: Wert Monat Temperaturmaximum Differenz zwischen Max. und Min. Temperaturminimum Niederschlagsmaximum Differenz zwischen Max. und Min. Niederschlagsminimum e. B estimme mithilfe des Schulbuches, in welchem Klimabereich Österreichs der Ort liegt. Begründe deine Entscheidung und mache Notizen im Heft. 3.1 Geo Methode MUSTER
13 3 → Schulbuch S. 38 – 41 3.2 Jeder Lebensraum ist anders – es gibt Zentren und Peripherien A1 Was ist typisch Zentrum, was ist typisch Peripherie? a. Wiederhole mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn die Merkmale für Zentrum und Peripherie. b. B eschrifte die Satellitenbilder, Karten und Bilder mit Z für Zentrum bzw. P für Peripherie. Vergleiche deine Ergebnisse mit einer weiteren Person und begründet eure Entscheidungen. MUSTER
14 → Schulbuch S. 42 – 45 A1 M1 zeigt dir einen Ausschnitt einer Landschaft mit Höhenlinien. a. Trage in die Kreise die Himmelsrichtungen ein und zeichne die Windrose ein. b. Ein Wanderer bewegt sich auf der strichlierten Linie von Punkt A zu Punkt B. Ziehe diese Linie rot nach. Er beschreibt, was er auf seinem Weg sieht. Verfolge seinen Weg und ergänze die Lücken im Text mit den Begriffen aus der Box. Die Himmelsrichtungen musst du selbst herausfinden. c. Gib den Weg in Kilometer an, den der Wanderer von A nach B zurücklegt: d. Bestimme die absolute Höhe des Gipfels bei B: e. Bestimme die relative Höhe von A zu B: 42429EX 1350 m 500 m A B m 500 1000 0 M1 Wanderkarte Fluss Straße Misch- Wege Eisenbahnschienen Häuser Denkmal Berg Burg Nadel- „Ich wandere auf einer ___________________. Rechts von mir ist ein ______________-wald, links erhebt sich ein _________________, darauf steht eine ____________. Nach etwa 1 km steht im _____________ (Himmelsrichtung) der Straße ein Haus. Die Straße führt nun über einen __________ und quert nach 200 m ________________________. Diese führen von _______________ (Himmelsrichtung) nach _____________ (Himmelsrichtung). In südlicher Richtung dehnt sich ein ____________-wald aus. Nördlich der Straße stehen _______________. 200 m danach steht ein _____________________, bei dem zwei ________________ abzweigen. Beide führen zum Gipfel in 1 350 m Höhe. Ich steige hinauf und genieße am Gipfel die Aussicht.“ 3.3 Wirtschaften und leben in den Alpen MUSTER
15 3 → Schulbuch S. 46 – 49 A1 Das Mühlviertel präsentiert sich meist als alternative Urlaubsregion. Insbesondere die Wackelsteine werden dabei gekonnt in Szene gesetzt. a. Kennzeichne im Schulbuch auf S. 49, M7 den Naturpark Mühlviertel. Recherchiere im Web nach dem „Naturpark Mühlviertel“. Ein besonderer Wackelstein dient als Logo des Naturparks. Benenne diesen: b. Benenne die Angebote für Schüler-, Kinder- und Jugendgruppen: c. Streiche die Begriffe, die nicht zum Naturpark passen, durch: I ndustrieregion – sanfter Tourismus – landwirtschaftlich geprägte Region – Zentrum – Peripherie – Massentourismus – lokale Produkte – große Betriebe – Vergnügungspark – Wald – Wanderwege – Einkaufszentren d. Erläutere, warum der Naturpark Mühlviertel gegründet wurde. A2 M1 und M2 zeigen die Klimadaten für denselben Ort im Granit- und Gneishochland. In M1 sind die Daten für die Jahre 1961 bis 1990, in M2 die Daten für die Jahre 1991 bis 2020 dargestellt. a. Markiere in den Tabellen mit rot die Temperaturminima und -maxima und mit blau den niedrigsten und höchsten Niederschlag. b. Berechne jeweils die Jahresdurchschnittstemperatur und den Gesamtjahresniederschlag. c. Vergleiche die Daten der beiden Tabellen und formuliere drei Aussagen. d. Überprüft mithilfe der Daten die Aussage: „Die Daten zeigen eindeutig, dass unsere Sommer heißer und unsere Winter immer kürzer werden.“ Erarbeitet, welche Folgen das für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen (z. B. Kinder, Landwirtinnen/Landwirte, Schilehrerinnen/Schilehrer, Beschäftigte im Straßenbau etc.) hat. J F M A M J J A S O N D °C -3,2 -1,2 2,6 7,2 11,8 15,0 16,6 16,2 12,9 8,1 2,3 -1,8 mm 36 38 40 46 75 94 89 93 53 37 45 47 M1 Klimadaten Freistadt 1961 bis 1990 (Quelle: www.klimadiagramme.de, 2024) J F M A M J J A S O N D °C -1,7 -0,3 3,8 9,4 14,6 18,4 19,8 19,0 13,4 8,3 3,2 -0,7 mm 40 35 49 40 78 98 122 102 62 49 40 42 M2 Klimadaten Freistadt 1991 bis 2020 (Quelle: www.gwschule.net, 2024) 3.4 Wirtschaften und leben im Hochland nördlich der Alpen MUSTER
16 → Schulbuch S. 50 – 57 A1 M1 zeigt ein unvollständiges Mindmap zum Leben im Alpenvorland. a. Platziere die Begriffe aus der Box an den richtigen Stellen. b. Ergänze weitere Zweige mit eigenen Begriffen. c. Fasse die Übersicht in Form eines Textes im Heft zusammen. Erkläre dabei auch, wie die unterschiedlichen Äste zusammenhängen. 3.5 Wirtschaften und Leben in den Vorländern Ballungsräume – günstiges Klima – Donau – Bahnverbindungen – Autobahnen – Osten – Salzburg Linz – viele Arbeitsplätze – Westen – flach bis hügelig – Enns – Stahl – St. Pölten Alpenvorland Landwirtschaft Industrie Landschaft Verkehr z.B. Holz-, - und Metallindustrie Industrieorte wie z. B. Salzburg, Linz, St. Pölten dicht besiedelt fruchtbare Böden 3 Landeshauptstädte: , , oberösterreichischer Zentralraum Linz-WelsSteyr durch Gletscher geformt Schifffahrt: Donau im Ackerbau und Viehzucht im : Vieh- und Milchwirtschaft MUSTER
17 3 → Schulbuch S. 50 – 57 A2 Peter und Ulrike haben für ihr Referat über den Neusiedler See einiges herausgefunden: Das Klima des Nordburgenlandes, insbesondere des Seewinkels, unterscheidet sich stark von anderen Regionen Österreichs. Zum einen liegt die Gesamtjahresniederschlagsmenge unter jener anderer Regionen in Österreich, zum anderen können die Temperaturen im Jahresverlauf zwischen den Extremwerten von bis zu 40 °C im Sommer und -20 °C im Winter schwanken. a. Markiere in jedem Klimadiagramm jene Monatsbezeichnungen mit der höchsten Niederschlagsmenge dunkelblau und jene mit der niedrigsten Niederschlagsmenge hellblau. b. Unterstreiche die Monate mit Minusgraden gelb und die Monate mit Durchschnittstemperaturen über 20 °C rot. c. Kreuze jene Klimadiagramme an, die zu Orten rund um den Neusiedler See passen könnten. d. Löse die Purzelwörter unter den Klimadiagrammen. Notiere die richtigen Namen daneben und überprüfe nochmals deine Lösungen aus c. e. Erkläre, warum in den Klimadiagrammen keine +30 °C oder -20 °C zu sehen sind. mm J FMAMJ J ASOND 10 -10 20 30 °C 0 40 0 20 60 80 100 200 1009 m ü. M. 7,3 °C 1235 mm 46994EX KMRMIL ______________________ □ mm J FMAMJ J ASOND 10 -10 20 30 °C 0 40 0 20 60 80 100 200 773 m ü. M. 8,9 °C 787 mm 42431EX_1 ISMT _________________________ □ mm J FMAMJ J ASOND 10 -10 20 30 °C 0 40 0 20 60 80 100 200 117 m ü. M. 11,9 °C 581 mm 42432EX_1 NUIEDSEL ____________________ □ mm J FMAMJ J ASOND 10 -10 20 30 °C 0 40 0 20 60 80 100 200 184 m ü. M. 11,6 °C 672 mm 46995EX ESINETSDAT ___________________ □ 3.5 Wirtschaften und leben in den Vorländern Datenquelle: www.gwschule.net Datenquelle: www.gwschule.net Datenquelle: www.gwschule.net Datenquelle: www.gwschule.net MUSTER
18 → Schulbuch S. 58 – 61 A1 Lies die Schlagzeilen und bearbeite die Aufgaben. a. Die Schlagzeilen beschreiben Besonderheiten der einzelnen Regionen des Wiener Beckens. Ordne die Buchstaben der verschiedenen Regionen den Schlagzeilen zu. Vergleicht und begründet eure Ergebnisse. b. Formuliere selbst vier Schlagzeilen und ordne sie den Regionen zu. Schreibe sie in die unteren Kästchen. Neues Erdölfeld bei Gänserndorf entdeckt Erdkruste aufgebrochen: Heiße Quelle ausgetreten Starkes Erdbeben im Bezirk Baden Heißer und trockener Sommer verursacht Kieferwaldbrände nahe Neunkirchen Neuer Autobahnabschnitt der A5 von Mistelbach bis zur Staatsgrenze eröffnet Marchfeldkanal: Neues Naherholungsgebiet der Wienerinnen und Wiener Später Frost richtet großen Schaden bei den Obst- und Weinbauern im Hügelland an Flughafen Wien Schwechat: Passagierzahlen enorm eingebrochen Schotter aus einem Schotterwerk nahe Wiener Neustadt gestohlen ©Westermann 42434EX A C D B km 30 40 50 0 10 20 □ □ □ □ 3.6 Wirtschaften und leben in den Beckenlandschaften MUSTER
19 3 → Schulbuch S. 62 – 65 A1 M1 zeigt eine Niederschlagskarte des Donaueinzugsgebietes. Die Niederschlagsmengen sind durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet. Arbeitet zu zweit. a. Sucht im Atlas für den Kartenausschnitt M1 eine passende Karte, auf der die Oberflächenformen erkennbar sind. Benennt den Kartentyp: ___________________________________________________ b. Zieht die Donau mit dunkelblauer Farbe dick nach. Benennt das Land, in dem die Donau entspringt, und notiert, in welches Meer sie mündet: __________________________________________________ c. Wiederholt gemeinsam die Länder, die die Donau durchfließt. d. Schlagt eine physische Karte dieses Bereiches im Atlas auf. Vergleicht die Karten und beschreibt, wo es viel bzw. wenig Niederschlag gibt. Leitet daraus Gründe für die unterschiedlichen Niederschlagsmengen ab. e. Recherchiert im Web den Jahresniederschlag für Salzburg, Laibach (Ljubljana) und Sofia. Tragt die Ergebnisse in die weißen Kästchen in M1 ein. Benennt die Flüsse, an denen die Orte liegen. f. Erläutert, wie sich der Niederschlag entlang der Donau von West nach Ost verändert. g. Arbeitet mit einer Landwirtschafts-/Wirtschaftskarte im Atlas und erläutert, ob sich Unterschiede in der Art des Wirtschaftens von West nach Ost feststellen lassen. 3.7 Wirtschaften und leben entlang der Donau Italien Kroatien Serbien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Moldau Rumänien Polen Slowakei Ungarn Tschechien Ukraine Mazedonien Montenegro Kosovo Slowenien San Marino Liechtenstein Österreich Deutschland Schweiz Zagreb Budapest Wien München Bratislava Priština Podgorica Bukarest Kischinau Sarajevo Belgrad Prag Vaduz Dunărea Duna Donau Dunaj Dunav Schwarzes Meer Adriatisches Meer ©Westermann 42435EX > 1000 750 – 1000 600 – 750 500 – 600 < 500 Jährliche Niederschlagsmenge (in mm) km 0 50 100 150 200 M1 Niederschlagskarte des Donaueinzugsgebietes MUSTER
Geo extra 20 → Schulbuch S. 35 – 66 3.8 Geo extra A1 Du hast in der zweiten Klasse bereits etwas über Wasserkraft in Österreich gelernt. Insbesondere in den Alpen findet man viele Speicherkraftwerke, mit denen wir uns genauer beschäftigen werden. a. Lies dir den Informationstext in M1 durch. Trage die Ziffern des Textes in die leeren Kreise der Ab- bildung M2 ein. b. Male den Gletscher, die Bäche, das Wasser im Speicher, das Ausgleichsbecken und alle Leitungen blau an. c. Ermittle den Höhenunterschied zwischen dem Speichersee und dem Kraftwerk: ___________________ d. Recherchiere im Web den Unterschied zwischen einem Speicherkraftwerk und einem Laufkraftwerk und erkläre den Unterschied mit eigenen Worten. e. Begründe, warum Naturschützerinnen und Naturschützer Speicherkraftwerke kritisch sehen. Notiere deine Antworten im Heft. Die Alpen eignen sich besonders gut für Speicherkraftwerke. Es fällt reichlich Niederschlag, und durch die großen Höhenunterschiede zwischen Gipfeln und Tälern schafft man genügend Gefälle zur Stromerzeugung. Der Strom der Speicherkraftwerke wird meist dazu verwendet, die Spitzenzeiten abzudecken. Der Stromverbrauch schwankt innerhalb eines Tages und auch innerhalb eines Jahres. Zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten wird mehr Strom benötigt als zu anderen Zeiten. Das Regen- und Schmelzwasser wird in künstlich angelegten Speicherseen (1) gesammelt, die von Speichermauern (2) begrenzt sind. Besteht Strombedarf, wird Wasser aus dem Speichersee durch eine Druckleitung (3) zum talwärts stehenden Maschinenhaus (4) geleitet. Die Turbinen setzen sich in Bewegung und die Generatoren erzeugen Strom. Das bereits genutzte Wasser wird in Ausgleichsbecken (5) im Tal gesammelt und bei einem Stromüberschuss wieder zurück in den Speichersee gepumpt. Der erzeugte Strom wird über Umspannwerke (6) und Hochspannungsleitungen (7) an die Haushalte geliefert. M1 Speicherkraftwerke in den Alpen 42436EX 3800 m 2000 m 1800 m 1000 m M2 Aufbau eines Speicherkraftwerkes MUSTER
3 Geo extra 21 → Schulbuch S. 35 – 66 A1 Der Text M1 stellt dir eine Besonderheit des alpinen Klimas vor, die aufgrund der Folgen des Klimawandels zu verschwinden droht. a. Lies den Text und ordne die Zahlen aus M2 den hervorgehobenen Begriffen zu. b. Fasse mit eigenen Worten zusammen, wie Gletscher unsere Landschaft gestalten. 3.8 Geo extra M1 Gletscher als Besonderheit im alpinen Klima Die Gletscher bedeckten bis vor 10 000 Jahren große Teile der Alpen. Ihre oft mehrere hundert Meter dicken Eismassen formten an den Berghängen der herausragenden Gipfel die Kare ( ___ ) und mit ihren langsam hinunterfließenden Gletscherzungen und dem Gesteinsschutt der Moränen ( ___ ) die breiten Trogtäler. Diese – wie die großen Längstäler von Inn, Salzach, Enns, aber auch von Mur, Drau und Gail – sind heute Siedlungsräume in West- und Südösterreich. Wo die Gletscher aus den Alpen heraus- traten, entstanden die großen Seen des Salzkammerguts, die Kärntner Seen oder auch der Bodensee. Die Gletscher hatten ihren letzten Höchststand im Jahr 1850. Seitdem verschiebt sich die Schneegrenze ( ___ ) in die Höhe. Oberhalb dieser Schneegrenze schmilzt der Schnee auch im Sommer nicht völlig ab. Dieses Gebiet, in dem auch im Sommer Schnee fallen kann, nennt man das Nährgebiet ( ___ ). Dort entsteht das oft schon tausende Jahre alte Gletschereis. Bei der langsam sich hinunterbewegenden Gletscherzunge schmilzt der Schnee im Sommer ab – sie ist das Zehrgebiet ( ___ ). Eine Schuttschicht ( ___ ) schützt das Eis etwas vor dem Abschmelzen. Am Zungenende fließt das Schmelzwasser als Gletscherbach aus dem Gletschertor ( ___ ). Diese Wasserreserven sind wichtig für die in den Alpen liegenden Speicherkraftwerke und so manche Wasserversorgung einer Stadt. Das meiste Wasser der Alpen fließt in die Donau. M2 Skizze eines Gletschers 42374EX Gletscherstand 1850 heute 2400 m 2400 m 3300 m 2700 m 3800 m 2200 m ① ⑦ ② ③ ④ ④ ⑤ ⑥ ⑥ MUSTER
22 4.1 Geo Methode A1 Bei dieser Übung kannst du selbst entscheiden, ob du im Schulbuch, in einem Lexikon, im Atlas oder im Web recherchieren möchtest. a. Lies die Aufgabenstellungen durch und notiere die gefundenen Antworten dazu. b. Gib zu jeder Aufgabenstellung an, wo du nachgesehen hast. Schreibe das Schulbuch, das Lexikon oder den Atlas mit Seitenangabe dazu oder notiere den Suchbegriff im Web und den Namen der Webseite. c. Vergleicht in der Klasse eure Ergebnisse und besprecht, wo es schwieriger und wo es einfacher war, etwas zu finden. Nenne fünf Städte in den Alpen mit mehr als 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern: Quelle: Ermittle die Amtssprachen Österreichs abgesehen von Deutsch: Quelle: Erkläre den geographischen Begriff „Föhn“: Quelle: Überprüfe die Aussage „Alle Flüsse in Österreich münden in die Donau.“: Quelle: Ermittle die politischen Parteien in Österreich, die derzeit im Parlament vertreten sind: Quelle: Ordne die Landeshauptstädte Österreichs nach ihrer Einwohnerzahl von groß nach klein: Quelle: Du möchtest von St. Valentin nach Lignano reisen. Ermittle eine mögliche Route: Quelle: Benenne das flächenmäßig größte und das flächenmäßig kleinste Bundesland Österreichs: Quelle: → Schulbuch S. 68 – 69 MUSTER
23 4 → Schulbuch S. 70 – 73 A1 Arbeite mit M1 und M2. a. Finde die sechs versteckten Berufe in M1. Schreibe sie in M2 neben die passenden Tätigkeiten. b. Ordne die Anforderungen den Berufen zu. Male die zusammengehörenden Kästchen in derselben Farbe an. c. T rage in die leere Spalte eine 1 für den primären, eine 2 für den sekundären oder eine 3 für den tertiären Wirtschaftssektor ein. d. M arkiere Berufe, deren Anforderungen du erfüllen könntest, mit Textmarker und schreibe eine Begründung ins Heft. PFLEGEFACHASSI S T E N T I N EKXPMARME I S N T O M R N I A L P LBARNOPIMSI TAEINERMWA SPURFMOTSAXETL I B A R M I G SATETLOMTI R I S C A N E M O R R X I YMOOPSTQYNZSKPMABI A OPENTAGVBETRANE INERAR LRSABIMRSATMI R A P T I T Q B FUERXVMEAMIMSTOASPUZE I G N L E M I PUPWPUTZDMARI R M S I RAMPAMEHPXNPNPXXYA EVOPMAULMARSUMYZ I B S N T I INTERNETTECHNI K E R I N E B K U D E S T I LLATEURINAUMR M1 Wortsuchgitter mit sechs versteckten Berufen Beruf Tätigkeiten Anforderungen pflegebedürftige Menschen betreuen Genauigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen, Computerkenntnisse Problemmeldungen entgegennehmen und Störungen beheben EDV-Kenntnisse, Kritikfähigkeit, Englischkenntnisse Pläne und Ratschläge zur wirtschaftlichen Betriebsführung erstellen bzw. erteilen wirtschaftliches und juristisches Denken, Kommunikationskompetenz aus pflanzlichen Rohstoffen z. B. alkoholische Getränke herstellen körperliche/psychische Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen aus Natur- und Kunststein verschiedene Produkte herstellen kräftiger Körperbau, Fingerfertigkeit, Handgeschicklichkeit z. B. Luftaufnahmen, Satellitenbilder auswerten, Karten erstellen Geruchs- und Geschmackssinn, Unempfindlichkeit der Haut M2 4.2 Vielfältige Berufswelt MUSTER
24 → Schulbuch S. 74 – 77 A1 Sophie findet in einer Tageszeitung einen Bericht über einen neu entstandenen Lehrberuf. a. Lies den Zeitungsartikel M1 aufmerksam durch. b. Unterstreiche die notwendigen Informationen mit unterschiedlichen Farben. Ergänze die Tabelle M2. 4.3 Berufe im Wandel – wir müssen uns anpassen Name des Lehrberufs: Anforderungen: Aufgabenbereiche, Tätigkeiten: Ausbildungsdauer: Einstiegsgehalt: M2 Steckbrief zu einem Lehrberuf M1 Zeitungsartikel Lehrberuf Applikationsentwicklung-Coding auf dem Vormarsch Der relativ junge Lehrberuf verdankt seine Entstehung der Digitalisierung. Herr Auer, Personalchef einer Softwarefirma, ist auf der Suche nach motivierten Lehrlingen. Er beschreibt den Lehrberuf so: „Die Lehrlinge erlernen Programmiersprachen, um Applikationen zu programmieren bzw. zu codieren. Dabei spielen zum Beispiel Nützlichkeit, Benutzerfreundlichkeit, aber auch die Kosten eine Rolle. Die Lehrlinge arbeiten viel am Bildschirm und kontrollieren dabei die exakten Darstellungen von Programmen. Ein gutes Sehvermögen ist dafür unerlässlich.“ Der Lehrlingsausbilder einer Softwarefirma nennt weitere Anforderungen an die Lehrlinge: „Die Jugendlichen müssen geschickt sein und ein gutes technisches Verständnis mitbringen, da Hardware und Leitungen zu installieren sowie Computer- tastatur und Maus zu bedienen sind. Zum Programmieren und Konfigurieren von Netzwerken, Betriebssystemen und Programmen ist logischanalytisches Denken vonnöten.“ Es sei ferner sehr wichtig, dass sich die Lehrlinge regelmäßig über neue Entwicklungen bei Hard- und Software weiterbilden. Marie, Lehrling im zweiten Lehrjahr, gefällt an ihrem Beruf am besten der Kundenkontakt: „Wir müssen sehr kommunikativ sein, um die Kundschaft zu beraten, zu informieren und zu schulen.“ Marcel, der kurz vor der Lehrabschlussprüfung steht, betont eher die kreativen Aspekte seiner Arbeit: „Um Softwarelösungen auf die Kundschaft abzustimmen, braucht es innovative Ideen. Ich bin mit meiner Ausbildungswahl wirklich sehr zufrieden, denn mein Beruf ist sehr abwechslungsreich.“ Das Einstiegsgehalt nach der vierjährigen Lehrzeit, das durchschnittlich bei über 2 000 € brutto liegt, und die Aussichten auf eine mögliche Selbstständigkeit sowie gute Karrierechancen tragen bestimmt auch dazu bei. Text: Autorinnen und Autoren MUSTER
25 4 → Schulbuch S. 78 – 81 A1 Ergänze die unterschiedlichen Interessen/Vorstellungen zu den genannten Themen: Interessen Arbeitgeberinnen/ Arbeitgeber Thema Interessen Arbeitnehmerinnen/ Arbeitnehmer Arbeitszeit Freizeit Fehlzeiten Krankenstand Kündigung Arbeitslosengeld Sozialleistungen A2 Entziffere die verkehrten Wörter und ergänze den Text zum Thema „Arbeit und Recht“. Die Rechte und Pflichten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind im __________________________ (GARTREVSTIEBRA) geregelt. Die Basis dafür ist der ____________________________________________ (GARTREVVITKELLOK). Der ______________________________________ (HCURPSNASBUALRU) beträgt grundsätzlich fünf Wochen pro Jahr. Nicht konsumierte ____________________________ (EGATSBUALRU) verfallen nach drei Jahren. ________________________________________ (NEDNUTSREBÜ) müssen ausbezahlt oder in Form von ___________________________________ (HCIELGSUATIEZ) abgegolten werden. Bei einer ____________________________ (GNUGIDNÜK) müssen bestimmte Fristen eingehalten werden. Zu einer fristlosen ____________________________ (GNUSSALTNE) kommt es nur bei schweren Pflichtverletzungen der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers. Jugendliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer genießen aufgrund des __________________________________ (SEZTESEGZTUHCSDNEGUJ) besonderen Schutz. A3 Scanne den QR-Code oder öffne den WEB-Code und folge den Anweisungen dort. WMW-3634-004 4.4 Unterschiedliche Interessen treffen aufeinander MUSTER
26 → Schulbuch S. 82 – 85 A1 Arbeite mit dem Diagramm M1. a. Beschreibe das Diagramm: Benenne die Diagrammart, welche Werte auf der x- und welche auf der y-Achse abgelesen werden können und aus welcher Quelle die Daten stammen. Gehe außerdem auf das Thema und den veranschaulichten Zeitraum ein. b. Bestimme, wann im angegebenen Zeitraum die Arbeitslosenquote am niedrigsten war, und notiere ihren Wert: c. Bestimme, wann die Arbeitslosenquote den höchsten Wert aufwies und wie hoch sie zu diesem Zeitpunkt war: d. Seit dem Jahr 2000 ist die Arbeitslosenquote zweimal stark gesunken. Gib die Zeitpunkte und die Werte an: e. Gib die Jahre an, in denen die Arbeitslosenquote über 7 Prozent lag: f. Bestimme die Jahre, in denen es in Österreich Vollbeschäftigung gab: g. Begründet in der Kleingruppe, was dazu führen kann, dass die Arbeitslosigkeit steigt bzw. sinkt. 4.5 Arbeitslosigkeit – ein privates und gesellschaftliches Problem 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 in % Arbeitslosenquote 1980 bis 2023 1980 1982 1984 1986 1998 1990 1992 1994 1996 1998 2020 2018 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Datenquelle: AMS, 2024 Jahre 2023 2022 M1 Arbeitslosenquote 1980 bis 2023 MUSTER
4 27 → Schulbuch S. 67 – 86 4.6 Geo extra A1 Ihr spielt nun ein Rollenspiel zum Kollektivvertrag. Eine Gruppe vertritt die Arbeitnehmerseite, die andere Gruppe die Arbeitgeberseite. a. Bildet zwei gleich große Gruppen. b. Ihr seht eure Positionen im Rollenspiel in M1 bzw. M2. c. Jede Gruppe wählt zwei Sprecherinnen oder Sprecher aus, die für die Gruppe verhandeln. Sie diskutieren in drei je fünfminütigen Diskussionsrunden den Prozentsatz der Lohnerhöhungen und zudem weitere Vereinbarungen, die im neuen Kollektivvertrag beschlossen werden sollen. d. Auf jede zehnminütige Diskussionsrunde folgt jeweils eine zehnminütige Beratung in der Gruppe. e. Am Ende der dritten Diskussionsrunde einigen sich die Sprecherinnen und Sprecher auf einen schriftlichen Kollektivvertrag und halten ihn in M3 fest. f. Zum Schluss folgen zwei weitere Diskussionsrunden für alle: Runde 1: Sind die Gruppen mit dem Kollektivvertrag zufrieden? Runde 2: Das Spiel ist nun vorbei. Wie ist es euch in eurer Rolle ergangen? Gruppe 1: Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter Ihr seid Angestellte in österreichischen Supermärkten. Wählt zwei von euch aus, die mit den Sprecherinnen und Sprechern der Supermarktbesitzerinnen und -besitzer die Kollektivvertragsverhandlungen führen sollen. Denkt daran, dass ihr ganz andere Interessen habt als die Supermarktbesitzerinnen und -besitzer. Sammelt Argumente für eure Forderungen. Am Ende der Verhandlungen müsst ihr zu einer Einigung kommen, um den Kollektivvertrag formulieren zu können. Eure Forderungen: »» Mindestlohn: Ihr fordert eine Erhöhung des Mindestlohns (den Prozentbetrag müsst ihr vorher festlegen), da eure Ausgaben für Miete, Lebensmittel usw. steigen. Wenn ihr mehr Geld ausgeben könnt, hilft das auch den Supermarktbetreiberinnen und -betreibern, da diese so zu Mehreinnahmen kommen. »» Arbeitszeit: Ihr fordert, dass Angestellte, die Kinder haben, nicht am Wochenende arbeiten müssen, damit sie Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Sonntagsarbeit lehnt ihr ab. A ußerdem fordert ihr eine zusätzliche Urlaubswoche pro Jahr für Beschäftigte mit Kindern unter zehn Jahren. »» Sonderzahlungen (= Urlaubs- und Weihnachtsgeld): Ihr wollt weiterhin Urlaubs- und Weihnachtsgeld in Form eines 13. und 14. Gehalts ausbezahlt bekommen. M1 Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter Prozentbetrag, um den ihr den Mindestlohn erhöhen wollt: ______________________________________ Argumente für die Erhöhung des Mindestlohns: _______________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Argumente für eure Arbeitszeitforderungen: __________________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Argumente für eure Forderungen zu den Sonderzahlungen: ______________________________________ ______________________________________________________________________________________ MUSTER
28 4.6 Geo extra Gruppe 2: Arbeitgebervertreterinnen und Arbeitgebervertreter Ihr seid Besitzerinnen und Besitzer von österreichischen Supermärkten. In euren Geschäften arbeiten viele Verkäuferinnen und Verkäufer. Wählt zwei Personen aus, die mit den Sprecherinnen und Sprechern der Beschäftigten in den Supermärkten die Kollektivvertragsverhandlungen führen sollen. Bedenkt, dass sich eure Interessen sehr von jenen der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter unterscheiden. Sammelt Argumente für eure Forderungen. Am Ende der Verhandlungen müsst ihr zu einer Einigung (wahrscheinlich in Form eines Kompromisses) kommen, um den Kollektivvertrag formulieren zu können. Ihr wollt folgende Punkte durchsetzen: »» Mindestlohn: Ihr wollt keinen höheren Mindestlohn zahlen, da eure teuersten Ausgaben die Löhne der Verkäuferinnen und Verkäufer sind. Eine Senkung des Mindestlohns könnt ihr nicht fordern, das wäre gesetzlich verboten. »» Arbeitszeit: Ihr fordert, dass die Geschäfte auch am Sonntag und an Feiertagen offen halten sollen, damit ihr mehr Waren verkaufen könnt. F ür Vollzeit arbeitende Beschäftigte plant ihr flexible Schichten. Wird am Wochenende (Samstag und Sonntag) gearbeitet, gibt es während der Woche zwei freie Tage. »» Sonderzahlungen (= Urlaubs- und Weihnachtsgeld): Ihr wollt das Weihnachtsgeld streichen. M2 Arbeitgebervertreterinnen und Arbeitgebervertreter Argumente gegen die Erhöhung des Mindestlohns: _____________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Argumente für eure Arbeitszeitforderungen: __________________________________________________ ______________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Argumente für eure Forderungen zu den Sonderzahlungen: ______________________________________ ______________________________________________________________________________________ Platz für Notizen während der Beratungen in der Gruppe: ________________________________________ ______________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Neuer Kollektivvertrag M3 Neuer Kollektivvertrag → Schulbuch S. 67 – 86 MUSTER
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