GEO_logisch 3, 2025 + E-Book

Wirtschaften – im Großen und im Kleinen 90 A1 Arbeite mit M1. a. Ergänze mithilfe des Web die Logos von Sozialversicherung, Finanzamt und Arbeiterkammer. b. Erkläre die Grafik in eigenen Worten. c. Scanne den QR-Code oder öffne den WEB-Code. Berechne für unterschiedliche Bruttobezüge das Nettogehalt. A2 Lies Daras Erzählung. a. Ergänze das Haushaltsbuch (M2). b. Notiere im Heft weitere wichtige Ausgaben (variable Kosten). A3 Wertet M3 in Partnerarbeit aus. Verfasst dazu einen kurzen Text. (Kein) Auskommen mit dem Einkommen? Die meisten Menschen, die in Österreich regelmäßig einer Arbeit nachgehen, bekommen 14 Mal im Jahr ein Einkommen ausbezahlt. Das heißt, zusätzlich zu den monatlichen Auszahlungen gibt es zwei Sonderzahlungen: das Urlaubsgeld im Sommer und das Weihnachtsgeld im Dezember. Beim Einkommen wird zwischen Brutto- und Nettoeinkommen unterschieden (M1). Insbesondere wenn man wenig verdient, ist es wichtig, sich das Geld gut einzuteilen, wie Dara erzählt: „Ich verdiene monatlich rund 1 600 Euro und muss mir daher mein Geld gut einteilen. Dazu führe ich ein Haushaltsbuch (M2). Zu Monatsbeginn trage ich dort meine Fixkosten ein, die Monat für Monat dieselben sind: Für meine Wohnung bezahle ich monatlich inklusive Strom und Warmwasser 720 Euro Miete. Handy und Internet kommen gemeinsam auf 40 Euro. Die Kreditrate für mein Auto beträgt 190 Euro, für Versicherungen bezahle ich monatlich 110 Euro. Außerdem muss ich monatlich 20 Euro für meinen Fernseher zurückzahlen. Beim Kauf vor über zwei Jahren hatte ich nicht genügend Geld zur Verfügung. Daher habe ich eine Ratenzahlung vereinbart und bezahle ihn seither in mehreren Teilbeträgen (= Raten) ab. Wenn ich die Fixkosten von meinem Verdienst abziehe, weiß ich, wie viel Geld ich im jeweiligen Monat für Lebensmittel, Kleidung, Freizeitgestaltung wie Kino oder Tanzen, zum Sparen oder für unvorhergesehene Ausgaben zur Verfügung habe.“ M1 Brutto- und Nettoeinkommen M2 Daras Haushaltsbuch Sozialversicherungsbeiträge Steuern AK-Beiträge Bruttolohn, der auf dem Lohnzettel steht Nettolohn, der der Arbeitnehmerin oder dem Arbeitnehmer überwiesen wird 5.2 Das verdiente Geld schlau ausgeben variable Kosten Darunter versteht man Kosten, die jeden Monat unterschiedlich hoch sein können (z. B. Ausgaben für Lebensmittel usw.). Im Unterschied dazu bleiben Fixkosten im Laufe eines Jahres gleich, werden dann aber an den Verbrauch angepasst (z. B. Stromrechnung). Einnahmen Fixkosten Summe der Fixkosten Einnahmen minus Fixkosten WMW-3633-016 26,1% 11,27% Wohnen, Wasser, Energie 19,29% 12,33% Freizeit und Kultur 13,08% Verkehr verschiedene Waren und Dienstleistungen 11,18% 8,56% Restaurants und Hotels Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke Hausrat und Instandhaltung 6,86% Gesundheit 5,55% Bekleidung und Schuhe 4,88% 3,74% alkoholische Getränke Erziehung und Unterricht 1,19% Nachrichtenübermittlung 2,07% Datenquelle: Statistik Austria, 2020 Durchschnittliche Aufteilung der monatlichen Ausgaben M3 Aufteilung der monatlichen Ausgaben einer österreichischen Durchschnittsfamilie MUSTER

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