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Bildungswege und Arbeitswelten verändern sich Die Arbeitswelt verändert sich ständig In Österreich arbeiten immer weniger Menschen im primären und sekundären Sektor. Der tertiäre Sektor hingegen verzeichnet nach wie vor Zuwächse. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem Wandel von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft (M1). Manche Berufe sind dadurch mittlerweile kaum noch gefragt. Innovationen verändern die Landwirtschaft Bahnbrechende Erfindungen, Innovationen genannt (M2), verändern die Berufe und die ausgeübten Tätigkeiten ebenfalls stark. Hans erzählt uns von den Veränderungen in seinem landwirtschaftlichen Betrieb: „Als ich den Hof in den 1980er-Jahren von meinen Eltern übernahm, erledigte ich viele Arbeiten noch mit der Hand. Heute werden für zahlreiche Tätigkeiten Spezialmaschinen eingesetzt. GPS-gesteuerte Lenksysteme der Landmaschinen erleichtern die Feldarbeit. In den Ställen nehmen uns Fütterungs- und Melkmaschinen, die wir über das Smartphone oder Tablet steuern, die Arbeit ab. Für mich war die Umstellung aber nicht einfach: Ich musste erst lernen, mit diesen Technologien umzugehen. Mein Arbeitstag besteht jedoch nicht nur aus der Arbeit im Stall und auf den Feldern: Spätabends sitze ich am Computer, um Abrechnungen zu machen oder online meine Bankgeschäfte zu erledigen.“ M1 Beschäftigte nach Sektoren 1975 bis 2023 M2 Innovationen verändern die Arbeitswelt. 4.3 Berufe im Wandel – wir müssen uns anpassen A1 Erkläre, inwiefern aus M1 der Wandel von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft abzulesen ist. A2 Arbeitet zu zweit. Nennt die in M2 gezeigten Innovationen und erörtert ihre Auswirkungen auf die Berufswelt. . M3 M4 74 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 1975 1995 Beschäftigte nach Sektoren 1975 bis 2023 (in 1000) 1980 1985 1990 2000 2010 2020 tertiärer Sektor sekundärer Sektor primärer Sektor Datenquelle: Dachverband der Sozialversicherungsträger, 2024 2005 2015 Beschäftigte Jahre 2023 1800 1850 1900 1950 2010 MUSTER

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